Paedagogisch-methodische Grundlagen des Schulturnens und Beanspruchung des Heranwachsenden durch Leistungsturnen
Autor: | Meusel, Heinz |
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Erschienen in: | Praxis der Leibesübungen |
Veröffentlicht: | 11 (1970), 10, S. 183-186 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8400 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197101000437 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Erfolge im Geraetturnen setzen Talentauswahl und systematische Vorbereitung im Kindesalter voraus. Die Begabung ist konstitutionell bedingt, zeigt sich aber auch im Trainingsfortschritt. Der Trainingsprozess ist aufgeteilt in Grundlagentraining, Aufbautraining und Hochleistungstraining. Im Schulturnen dominiert das Grundlagentraining. Neben der technischen Schulung gilt der Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften besondere Beachtung: vorwiegend der Kraft (statisch und dynamisch) und der Gelenkigkeit, weniger der Ausdauer. Extreme Gelenkigkeit im Schulter- und Hueftgelenk, vorwiegend durch Dehnfaehigkeit der Muskulatur, muss angestrebt werden. Die Dosierung der Trainingsbelastung ist auch unter dem Gesichtspunkt der Unfallgefahr (Achillessehnenriss) zu sehen, hervorgerufen durch lokale, sensorische oder emotionale Ermuedung. Sie ist geringer bei staendigem Belastungswechsel. Letzelter