Interventionsstudie Prävention von schweren, kontaktlosen und indirekten Kontakt-Verletzungen des Kniegelenks im Handball

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Fehske, Kai (Universität Würzburg / Universitätsklinikum / Medizinische Klinik und Poliklinik II , Tel.: 0931 201-37025, fehske_k at ukw.de)
Forschungseinrichtung:Universität Würzburg / Universitätsklinikum / Medizinische Klinik und Poliklinik II
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070102/21-23)
Kooperationspartner:Deutscher Handballbund ; Bayerischer Handball-Verband ; Universität Regensburg / Universitätsklinikum / Zentrum für Klinische Studien
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/2021 - 10/2023
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020210400465
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Prospektive randomisiert-kontrollierte Studie eines neuromuskulären Übungsprogramms zur Reduzierung der Inzidenz von schweren Verletzungen des Kniegelenks im Handball.

Planung

Der Arbeitsplan umfasst den Videodreh eines neuromuskulären Übungsprogramms und die Produktion von DVDs mit dafür erstellten Videos der Übungen. Zeitgleich wird eine Datenbank erstellt, die die Mannschaften während der Studie nutzen können, ihre Verletzungsdaten online einzutragen. Mittels den Kooperationspartnern Deutscher Handball Bund und Bayerischer Handball Verband werden potentielle teilnehmende Mannschaften zur Teilnahme motiviert. Nach Registrierung und Randomisierung wird das Trainingsprogramm durch Versand der DVDs während der Saison implementiert. Regelmäßige Kontrolle und Überwachung der Compliance sowie der Dateneingabe der Mannschaften. Zweimonatliche Abfrage von schweren Knieverletzungen. Bei Angabe von schweren Verletzungen, Kontaktaufnahme mit verletztem Spieler und Videoanalyse durch Spielbeobachtungsbogen zur Charakterisierung des Spielgeschehens zum Verletzungszeitpunkts.

Ergebnisse

Kurz zusammengefasst erfolgt am Ende der Saison der statistische Vergleich der Inzidenz der schweren Knieverletzung der beiden Studienarme. Eine Sekundäranalyse der Videoanalysen soll Hinweise auf die Wirksamkeit des Programms auf kontaktlose und indirekte Kontaktverletzungsmechanismen liefern. Die langfristige Implementation der Studienergebnisse in die deutsche Trainerausbildung im Handball durch den Deutschen Handball Bund (Kooperationspartner) ist geplant. Die Implementation ist durch die Kooperationspartner nachhaltig.