Ziel

Seit Anfang der 1960er Jahre fördern deutsche Sportorganisationen die Entwicklung des Sports in Entwicklungs- und Schwellenländern. Im Rahmen der Internationalen Sportförderung des DOSBs wurden bislang weltweit über 1.500 Langzeit- und Kurzzeitmaßnahmen in über 130 Ländern durchgeführt.
Seit Oktober 2018 (Gambia) und Februar 2019 (Botswana) implementiert der DOSB in Zusammenarbeit mit Auslandsexperten und lokalen Partnern zwei neue Langzeitprojekte, die die Sportart Fußball in den jeweiligen Ländern fördern soll. Ziel der Projekte ist es, notwendige Strukturen zu schaffen, die zur Förderung des Fußballs in den jeweiligen Ländern erforderlich sind. Fußball nimmt in beiden Ländern einen hohen Stellenwert ein und hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. In Gambia liegt der Fokus auf der Ausbildung von Multiplikatoren/innen und Beratung der Verbände und Trainer/innen im Bereich des Frauen- und Mädchenfußballs. Das Projekt in Botswana zielt darauf ab, den Fußball – sowohl im Herren- als auch im Frauenfußball – auf allen Verbandsebenen voranzubringen, d.h. sowohl Trainern*innen und Sportlehrern*innen zu qualifizieren als auch Strukturen auf- und auszubauen.

Planung

Die Projekte werden vom Institut für europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung durch eine wissenschaftliche Begleitung und der damit verbundenen methodengestützten Evaluation in ihrer Entwicklung unterstützt und strategisch begleitet (Monitoring). Folgende Bereiche werden im Rahmen der Begleitung abgedeckt: Entwicklung von Wirkungsmodellen, Indikatoren und Meilensteinen; Beratung der Partner hinsichtlich des Aufbaus von nachhaltigen Strukturen; Aufbereitung von M&E Instrumenten (u.a. zur Wirkungsmessung); Auswertung aller durchgeführten Erhebungen; Erstellung von Zwischen und Gesamtberichten sowie die abschließende Bewertung des Projekteinsatzes.