CAPITAL4HEALTH II - TP Bayreuth: Handlungsmöglichkeiten für einen aktiven Lebensstil: Ein Forschungsnetzwerk für interaktiven Wissensaustausch in der Gesundheitsförderung (Teilprojekt im BMBF-Forschungsverbund CAPITAL4HEALTH II)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Tittlbach, Susanne A. (Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft)
Forschungseinrichtung:Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2018 - 03/2021
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020200600209
Quelle:Förderkatalog der Bundesregierung

Ziel

Health.edu plus: Übergreifendes Ziel ist die Entwicklung, Implementation und Evaluation sowie die bayernweite Verbreitung konkreter Unterrichtsbeispiele zum Thema sportbezogene Gesundheitskompetenz (Schwerpunkt "Bewegungszeit") in Sportunterricht und Sportlehrerbildung (II. Phase = Vorbereitungsdienst). Schwerpunktthema ist "Bewegungszeit in Verbindung mit kompetenzorientierter Aufgabenkultur". Teilmodule beziehen sich auf a) Modellschulen, in denen erfolgreiche kooperative Planungsgruppen aus der ersten Projektphase vertiefend fortgeführt und evaluiert werden, b) weiterführende Schulen (Gy + Rs) sowie c) Grundschulen in denen kooperative Planungsgruppen eingesetzt und evaluiert werden. ACTION for men II: a) Entwicklung und Implementierung eines modularen Ansatzes in einer Gemeinde B zur Integration und Partizipation verschiedener Schlüsselpersonen der Zielgruppe Männer 50+ in einem Arbeitskreis zur Förderung körperlich-sportlicher Aktivität bei der Zielgruppe; b) Implementierung von erfolgreich in Gemeinde A und B erprobter Modelle zum Kapazitätsaufbau in einer Gemeinde C, um Maßnahmen zur Bewegungsförderung bei Männern 50+ zu erarbeiten und umzusetzen; c) Exploration der erarbeiteten Konzepte und Ansätze hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf andere Gemeinden und Regionen sowie Erstellung von Richtlinien guter Praxis mit Vertretern aus Politik und Praxis zu partizipativen Arbeitskreismethoden im Gemeindesetting. 3) QueB2_BA: Zur Verstetigung wird ein Kompetenzzentrum/QueB-Büro eingerichtet, das den Entwicklungsprozess der Kitas organisatorisch und inhaltlich begleitet. Sozialraumparameter verschiedener Regionen in Bayern werden zur weiteren Ausdifferenzierung von QueB berücksichtigt. Ein Konzept zur Qualifizierung der Coaches wird entwickelt.
Förderkennzeichen des Förderkatalogs der Bundesregierung: 01EL1821D [https://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/SucheAction.do?actionMode=view&fkz=01EL1821D]

Zusammenfassung

Es ist ein wichtiges politisches Ziel, die Gesundheit in der Bevölkerung zu stärken. Dabei ist es entscheidend, jeden Einzelnen in die Lage zu versetzen, seine Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen. Welche Strategien und Maßnahmen aber sind geeignet, die individuellen Fähigkeiten zu gesundheitsbewusstem Verhalten zu stärken und somit die Gesundheit zu erhalten? Wie müssen solche Maßnahmen gestaltet sein, dass sie ihre Wirkung in der Lebenswelt der Bürgerinnen und Bürger voll entfalten können? Zur Beantwortung dieser Fragen kann gezielte Forschung zu Prävention und Gesundheitsförderung einen Beitrag leisten.
Der Forschungsverbund „Capital4HEALTH II - Handlungsmöglichkeiten für einen aktiven Lebensstil: Ein Forschungsnetzwerk für interaktiven Wissensaustausch in der Gesundheitsförderung“ will unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu einem aktiven Lebensstil und zu gesundheitsförderlichem Verhalten befähigen. Die Möglichkeiten hierzu sollen sowohl auf der Ebene des Einzelnen als auch der Ebene von relevanten Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Betrieben erforscht werden. In den verschiedenen Teilprojekten werden Interventionen zur Förderung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils entwickelt, in der Praxis umgesetzt und wissenschaftlich bewertet. Der Verbund baut hierbei gezielt auf den Ergebnissen einer 1. Förderphase auf, indem die bereits konzipierten Maßnahmen weiterentwickelt oder hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf andere Lebenswelten überprüft werden.