Entwicklung und Etablierung von Ganzkörper-Elektromyostimulationsinterventionen für Kaderathletinnen zur Steigerung der Maximalkraft sowie turnspezifischer Sprung- und Sprintfähigkeiten zur Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe und zur Sicherung der Anschlussfähigkeit in den internationalen Hochleistungssport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kleinöder, Heinz (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik / Abteilung Leistungsphysiologie, Tel.: 0221 4982-7690, kleinoeder at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik / Abteilung Leistungsphysiologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072011/20)
Kooperationspartner:Deutscher Turner-Bund
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2020 - 11/2020
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020200300075
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Das Service-Forschungsprojekt dient der wissenschaftlich begleiteten Einführung der alternativen und intensiven Trainingsmethodik GK-EMS in das Krafttraining von Nachwuchs- bis Olympiakaderathletinnen des DTB und soll in längerfristiger Perspektive als saisonbegleitende Maßnahme etabliert werden. Auf Grundlage des aktuellen Forschungsstands und unter Beachtung gegebener Anforderungen in der Weltspitze des Turnsports wird GK-EMS während sportartspezifischer Bewegungen und Kraftübungen zusätzlich appliziert. Es soll die Kraft- und Leistungsfähigkeit der Kaderathletinnen signifikant, in sowohl sportartspezifischen Tests als auch in Zubringergrößen der Kraftdiagnostik gesteigert werden.

Planung

Die Probandinnen sind 10-21-jährige weibliche Kaderaderathletinnen des DTB. Zur Überprüfung der Kraft- und Leistungsfähigkeit werden differentielle Kraftdiagnostiken am Institut für Trainingswissenschaft und Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule durchgeführt. Die Projektphase ist von April bis November 2020 über 8 Monate geplant und beinhaltet eine Blockperiodisierung für die Perspektiv- und Olympiakaderathletinnen mit individuellen Trainingsplänen unter isometrischer GK-EMS mit höheren Intensitäten zur spezifischen Olympiavorbereitung sowie einer trainings- und wettkampfbegleitenden zehnwöchigen Interventionsphase für die Perspektivkader und NK1/2 Athletinnen.

Ergebnisse

Unmittelbar nach den jeweiligen Trainingsinterventionen sowie im Anschluss der Interventionsphasen werden die diagnostischen und trainingsbegleitenden Daten vom Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik ausgewertet.
Die erzielten Ergebnisse werden in einem intensiven Austausch zwischen den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Trainingswissenschaft und den involvierten National- und Stützpunkttrainerinnen diskutiert. Darauf folgend werden schlussfolgernde Ableitungen für das zukünftige Athletiktraining besprochen und geplant.
Des Weiteren sollen die Ergebnisse in praxisorientierten (internationalen) Fachzeitschriften und auf Kongressen publiziert werden und in Trainerfortbildungen der aufgenommen werden (u.a. Diplomtrainerausbildung der Trainerakademie in Köln).