Hochrisikokarrieren in Sport, Wissenschaft, Kunst und Entrepreneurship aus ökonomischer Perspektive

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Thieme, Lutz (Hochschule Koblenz / RheinAhrCampus Remagen / FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, thieme at hs-koblenz.de)
Mitarbeiter:Langenbahn, Claus-Michael (Hochschule Koblenz / RheinAhrCampus Remagen / FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, langenbahn at hs-koblenz.de); Mazurkiewicz, Dirk (Hochschule Koblenz / RheinAhrCampus Remagen / FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, mazurkiewicz at hs-koblenz.de); Winkelhake, Olaf (Hochschule Koblenz / RheinAhrCampus Remagen / FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, winkelha at hs-koblenz.de); Best, Henning (Technische Universität Kaiserslautern / Fachbereich Sozialwissenschaften, best at sowi.uni-kl.de); Fröhlich, Michael (Technische Universität Kaiserslautern / Fachbereich Sozialwissenschaften, michael.froehlich at sowi.uni-kl.de); Güllich, Arne (Technische Universität Kaiserslautern / Fachbereich Sozialwissenschaften); Mayerl, Jochen (Technische Universität Chemnitz / Institut für Soziologie, jochen.mayerl at soziologie.tu-chemnitz.de)
Forschungseinrichtung:Hochschule Koblenz / RheinAhrCampus Remagen / FB Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ; Technische Universität Kaiserslautern / Fachbereich Sozialwissenschaften ; Technische Universität Chemnitz / Institut für Soziologie
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2018 - 12/2018
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020200200055
Quelle:DFG - Datenbank GEPRIS

Zusammenfassung

Begabung, Talent und Expertise stellen einerseits individuelle Ressourcen und Kompetenzen dar. Andererseits konkurrieren Gesellschaften auf der kollektiven Ebene um eben diese Merkmalsträger. Neben Individuen, die auf Grund ihrer ausgebildeten Begabung ein breites Feld an Fähigkeiten aufweisen (allgemeines Humankapital), existiert eine Nachfrage nach Individuen mit sehr spezifischen Talenten (spezifisches Humankapital), die langjährige hohe Investitionen erfordern und nur schwer auf andere Handlungsfelder übertragen werden können. Diese Karrieren lassen sich als Hochrisikokarrieren charakterisieren und stellen den zentralen Forschungsgegenstand des Graduiertenkollegs dar. Einige dieser Karrierepfade offerieren an ihrem Ende sehr hohe materielle Gewinne und/oder soziale Anerkennungen, wodurch sich die langjährigen und hohen Investitionen rechtfertigen. Andere Karrierepfade dagegen halten keine hohen materiellen Anerkennungen und keine bzw. schnell vergängliche soziale Anerkennungen bereit, setzen jedoch ebenfalls jahrelange Investitionen in hohem Umfang voraus. Die Forschungsidee besteht darin, Hochrisikokarrieren auf individueller und kollektiver Ebene in den Bereichen Sport, Wissenschaft, Kunst und Entrepreneurship im Hinblick auf die Begabungs- und Expertiseforschung, die Bildungsökonomie sowie die zu Grunde liegenden Marktstrukturen zu ergründen, zu analysieren und theoretisch zu durchdringen.
(DFG-Projektnummer 397267350)