Beteiligung und Mitbestimmung von Athletinnen und Athleten sowie Athletenvertretungen im Bereich der Dopingprävention - Ein Vergleich von Partizipationsprozessen im europäischen Kontext in der Dopingsprävention

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Körner, Swen (Deutsche Sporthochschule Köln / Abteilung für Trainingspädagogik und Martial Research, Tel.: 0221 4982-2370, koerner at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Steinmann, Annika; Scharf, Marcel (Deutsche Sporthochschule Köln / Abteilung für Trainingspädagogik und Martial Research, Tel.: 0221 4982-8766, m.scharf at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Abteilung für Trainingspädagogik und Martial Research
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080302/20-21)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2020 - 09/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020191000089
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Für eine nachhaltige und auf Akzeptanz stoßende Dopingprävention ist Partizipation im umfassenden Sinne ein Schlüsselelement. Der aktive Einbezug von Athletenperspektiven auf unterschiedlichsten Inhalts- und Organisationsebenen stellt dabei den wichtigsten Ausgangspunkt aktueller und künftiger Anti-Doping Arbeit dar. Dopingprävention als Handlungsfeld der Partizipation hat dabei im Sinne einer verhaltens- und verhältnisbasierten Prävention weitere Felder im Umfeld der (Nachwuchs-) Athleten (Familie, Freunde auch Medien, Schule, Peergroup, Wohnumfeld etc.) in Rechnung zu stellen (Moser, 2010) sowie deren Partizipationsbefugnisse- und formen ebenfalls systematisch zu überprüfen. Die Expertise identifiziert innerhalb der bestehenden Dopingprävention der NADA Ansatzpunkte für die Partizipation von Athleten, bringt diese mit Ansätzen internationaler NADOs mit- sowie gegeneinander ins Gespräch und entwickelt auf dieser Basis die Handlungsempfehlung für ein nationales Best-Practice Modell.

Planung

Die Expertise hat zum Ziel, bestehende Partizipationsansätze bzw. -prozesse aktueller Dopingpräven-tionsprogramme im europäischen Raum theoriegeleitet zu analysieren, zu vergleichen und die Ergebnisse in eine systematische Handlungsempfehlung zur partizipatorischen Einbindung von Athleten und Athletenverbänden in die institutionelle Dopingpräventionsarbeit der NADA zu überführen. Gegenstand der Expertise bilden neben dem nationalen Präventionsprogramm GEMEINSAM GEGEN DOPING die Dopingpräventionsprogramme mindestens dreier ausgewählter europäischer Staaten. Dafür ist das Projekt in fünf zeitlich auf einander aufbauenden Phasen untergliedert: (1) Konzeption, Organisation, Kooperationspartneraquise , (2) Theoretische Modellierung, (3) Datenerfassung, (4) Datenauswertung sowie (5) Expertise (Berichtlegung, Handlungsempfehlung und Publikation).

Ergebnisse

Die Expertise identifiziert innerhalb der bestehenden Dopingprävention der NADA Ansatzpunkte für die Partizipation von Athleten, bringt diese mit Ansätzen internationaler NADOs mit- sowie gegeneinander ins Gespräch und entwickelt auf dieser Basis die Handlungsempfehlung für ein nationales Best-Practice Modell.