Schlafqualität und Schlafhygiene unter Höhenbedingungen - explorative Studie in Höhentrainingslagern der paralympischen Nationalmannschaft Schwimmen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Brand, Ralf (Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Tel.: 0331 977-1040, ralf.brand at uni-potsdam.de)
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071611/17)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2017 - 12/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170700069
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Schlaf unter Höhenbedingungen für eine Gruppe von SchwimmerInnen über mehrere Trainingslager hinweg zu beschreiben. Besondere Beachtung liegt auf Zusammenhängen mit Trainingsparametern und physiologischen Markern. Die Ergebnisse sollen dem Ausbau der Schlafhygiene der betreuten SchwimmerInnen dienen. Dies ist sowohl lang- als auch mittelfristig sehr lukrativ, weil einerseits die Weltmeisterschaft in Jahr 2017 in Mexico City, d.h. unter Höhenbedingungen, stattfindet, und andererseits auch darüber hinaus das Höhentraining methodisch eine herausragende Rolle spielen wird. In diesem Sinne dient das beantragte Projekt den SportlerInnen der Nationalmannschaft Schwimmen des DBS der Vorbereitung auf die anstehende Weltmeisterschaft 2017 und langfristig auch auf die Paralympics in Tokio 2020.

Planung

Athletengruppe: 3 A-Kader, 11 B-Kader, 13 C-Kader. Geplante Maßnahmen: Datensammlung und -auswertung zum Schlafen unter Höhentrainingsbedingungen (Schlafmonitoring), Vermittlung von Wissen zur Schlafhygiene während der Lehrgänge in Workshop-Settings, Vermittlung von Kompetenzen zur Psychoregulation, z.B. zum Autogenen Training, zur Unterstützung des Einschlafens, zum Kurzschlaf, individuell ausgearbeitete Schlafhygiene-Maßnahmen, Nutzung des Sportpsychologie-Handbuches unter besonderer Schwerpunktsetzung auf das Modul zum Schlaf, Coach-the-Coach

Ergebnisse

Die gesammelten Daten sind eine Grundlage der weiteren Erforschung der Regenerationsmechanismen unter Höhenbedingungen. Sie ergänzen andere Erkenntnisse über Wirkmechanismen des Höhentrainings und sind so auch von Interesse für alle Sportarten und Fachverbände, die mit Höhentraining arbeiten. Das Projekt trägt damit bei zur fachlichen Weiterentwicklung innerhalb bewährter sportpsychologischer Betreuungsprozesse und fügt sich damit in den Rahmen der Professionalisierung der Sportpsychologie in Fachverbänden. Es dient außerdem der Etablierung der Sportpsychologie im Deutschen Behindertensportverband (DBS).