Quantitative Erfassung kindlicher Bewegungsaktivitäten unter dem Fokus Geschlecht im Kontext ethnisch-kultureller Milieus

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mutz, Michael (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sozialwissenschaften des Sports, Tel.: 0641 99-25203, michael.mutz at sport.uni-giessen.de)
Mitarbeiter:Albrecht, Peggy (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sozialwissenschaften des Sports, Tel.: 0551 39-133 56, peggy.albrecht at sport.uni-goettingen.de); Dressler, Solveig (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sozialwissenschaften des Sports); Radzinski, Julian (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sozialwissenschaften des Sports)
Forschungseinrichtung:Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sozialwissenschaften des Sports
Finanzierung:Niedersachsen / Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2015 - 03/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170500052
Quelle:Internetauftritt des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Gießen

Zusammenfassung

Teilprojekt 2 im Verbundprojekt "Geschlechter - Wissen - Macht - Körper": Das Forschungsprojekt befasst sich mit Geschlechterdifferenzen in den alltäglichen Sport-, Spiel- und Bewegungsaktivitäten von Kindern. Das Spiel-, Sport- und Bewegungsverhalten der Kinder wird im Hinblick auf Umfänge, Intensitäten, Inhalte, Kontexte, Sinnperspektiven sowie ihren "Bewegungsradius" im sozialräumlichen Umfeld mit verschiedenen objektiv messenden Verfahren aufgezeichnet sowie mit kindgerechten strukturierten Interviews erhoben. Die quantitativen Daten erlauben einerseits eine vielschichtige Beschreibung der Geschlechterdifferenzen in den Bewegungsaktivitäten von Kindern, andererseits eine Differenzierung dieser Unterschiede nach sozialen und ethnisch-kulturellen Bedingungen des Aufwachsens.
Das Projekt ist Teil des niedersächsischen Forschungsverbunds "Geschlecht-Wissen-Macht-Körper". Die Verbundforschung hat zum Ziel, mittels drei triangulierter Teilstudien die bei Kindern und Eltern verinnerlichten geschlechtsbezogenen Normalitätsvorstellungen im Kontext von Bewegung und Körper zu explorieren und die familialen sozialen Praktiken zu analysieren, im Rahmen derer typischerweise körper- und bewegungsbezogene Differenzen vorstrukturiert, ausdifferenziert oder gefestigt werden. Das Projekt ist an der Georg-August-Universität Göttingen lokalisiert.