Eye-Tracking im Spitzensport - Validität, Grenzen und Möglichkeiten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schorer, Jörg-Ralph (Universität Oldenburg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0441 798-3174, joerg.schorer at uni-oldenburg.fr); Hagemann, Norbert (Universität Kassel / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 0561 804-5242, n.hagemann at uni-kassel.de)
Forschungseinrichtung:Universität Oldenburg / Institut für Sportwissenschaft; Universität Kassel / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080506/16)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2016 - 12/2016
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020161200186
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

In der Leistungssportpraxis besteht ein hohes Interesse an Erkenntnissen zur Trainierbarkeit sportartspezifischer Blickbewegungsstrategien. Es existieren schon speziell entwickelte Trainingsprogramme, in denen sportartspezifische Übungen, u.a. Sakkaden und Fixationen, trainiert werden. Die Effektivität dieser Programme gilt jedoch für die sportartspezifische Wahrnehmung als nicht gesichert. Ebenfalls ist nicht gesichert, ob Experten über ein generell besseres visuelles System als Novizen verfügen. Vertreter der Leistungssportpraxis vermuten in sportartspezifischen Erkenntnissen effektiver Blickstrategien Reserven für die Optimierung sportlicher Leistungen. Dies würde bedeuten, dass effektive Blickstrategien von Experten einer Sportart identifiziert und praktische Trainingsimplikationen abgeleitet werden müssten.
Das Ziel des systematischen Reviews, das bis Anfang 2017 erstellt werden soll, ist es, einen Überblick über die derzeitigen Grenzen und die Möglichkeiten der Methode „Eye-Tracking“ in der sportwissenschaftlichen Forschung und im leistungssportorientierten Training zu geben. Das systematische Review wird publiziert und dient u.a. zur Vorbereitung eines Themen-Workshops, welcher im Frühjahr 2017 stattfinden soll.