Ziel

Ziel dieses Projektes ist es die Erkenntnisse aus der Forschung in die Trainingssteuerung der deutschen SchwimmerInnen innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten zu überführen. Der aktuelle Ist-Zustand in der Diagnostik der Messstrecken besteht ausschließlich in der Erfassung von Zeitmerkmalen. Hier sollen relevante kinematische und dynamische Kennwerte ergänzt werden. Dies soll in einem 4-stufigen Modell erfolgen

Zusammenfassung

Bereits im Sommer 2015 hat die AG Training & Bewegung einen ersten großen Impuls zur Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis mit der Ausrichtung des "Young Experts Workshop - Swim Start Research" gelegt. Dieser Workshop wurde in Kooperation mit dem BISp und dem Deutschen Schwimm- Verband e.V. ausgerichtet. Um dieses Expertenwissen optimal auf die TrainerInnen und SchwimmerInnen zu verteilen, muss eine direkte Zusammenarbeit mit den Olympiastützpunkten stattfinden. Nur so ist gewährleistet, dass sämtliche Nachwuchs- und Spitzenathleten an dem Wissensvorsprung partizipieren können, denn sie werden an den Olympiastützpunkten regelmäßig und systematisch beraten. Die vermittelten Informationen erreichen dabei TrainerInnen und SchwimmerInnen.
An den Olympiastützpunkten Hamburg/Schleswig-Holstein und Heidelberg werden im Rahmen des parametergestützten Feedbacks bislang ausschließlich Zeitmerkmale erfasst (Block-, Flug- sowie 5m, 10m und 15-Startzeiten). Dieses Defizit soll in diesem Projekt behoben werden. Neben der Bereicherung der Messstrecken Start und Wende mit den relevantesten kinematischen Merkmalen auf Basis des internationalen Standards, besteht ein weiteres Ziel in der Einbindung des Kraft-Messstartblocks am OSP Hamburg/Schleswig-Holstein.