Evaluation und Optimierung eines akzentuierten Intervalltrainings an der Geschwindigkeitsbarriere bei DBS-kaderathleten im Skilanglauf

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wank, Veit (Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 07071 2978417, veit.wank at uni-tuebingen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072015/16-17)
Kooperationspartner:Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft; Deutscher Behindertensportverband
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2016 - 05/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020160700093
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Hochspezifische und punktuell intensive Belastungsformen werden immer öfter genutzt, sind aber wenig untersucht. Die fortschreitende Verbreitung basiert vor allem auf den Leistungsfortschritten, die dieser Methodik zugeschrieben werden. Im paralympischen nordischen Skisport sollen verschiedene Konstellationen zur Belastungsdosierung für akzentuierte Intervallmethoden mit biomechanischen und leistungsphysiologischen Tools in ihrer Wirkung überprüft werden. Ziel des Vorhabens ist ein Katalog von Steuerrichtlinien zur gezielten Dosierung der Trainingsbelastung.

Planung

Nach einer Erfassungsphase zur Systematisierung von Erfahrungswissen und Literaturbefunden ist eine Erprobungsphase geplant. Dabei sollen Belastungsparameter bei unterschiedlichen Konstellationen von Anzahl, Zeitintervall und Erholungsintervall innerhalb von intensitäts-akzentuierten Intervallserien gemessen und verglichen werden. Messparameter sind neben den klassischen HF-, Blutlaktat- und Atemgaswerten auch Stockkräfte und Schubzykluseigenschaften, die von nordischen DBS-Kadern erfasst werden. Ausgehend von der Analyse zur Belastungswirkung sollen für diverse Schadensklassen Kataloge erstellt werden, mit denen die Belastungswirkung unterschiedlicher Serienfolgen (Intensität, Häufigkeit und Erholungsdauer) nach dem Prinzip akzentuierter Höchstbelastungen bestimmt und die Trainingsbelastung insgesamt gesteuert werden kann.

Ergebnisse

Die Realisierung des akzentuierten Intervalltrainings basiert v.a. auf Erfahrungswerten (Trial and Error). Im Bereich der DBS-Kader kommt erschwerend dazu, dass die optimalen Bewegungsabläufe aufgrund der Unterschiede im Handicap individuell differenziert sind. Daher müssen individuelle Belastungsparameter festgelegt werden. Diesem Anliegen soll sich das Projekt insbesondere für die international eingesetzten aktuellen DBS-Kaderläufer widmen.
Im Anschluss an die Studien sollen die Ergebnisse einschlägig publiziert und an Trainer weitergegeben werden.