Entwicklung eines Instruments zur retrospektiven Analyse biopsychosozialer Gesundheitsverläufe jugendlicher Leistungssportler
Leiter des Projekts: | Thiel, Ansgar (Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft, ansgar.thiel at uni-tuebingen.de); Mayer, Jochen (Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft, jochen.mayer at uni-tuebingen.de) |
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Forschungseinrichtung: | Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072037/16-17) |
Kooperationspartner: | Deutscher Volleyball-Verband |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 06/2016 - 05/2017 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR020160600080 |
Quelle: | Jahreserhebung |
Ziel
Die Zielsetzung des Service-Projekts besteht in der Entwicklung eines Analyseinstruments, das intra- und interindividuelle Vergleiche der biopsychosozialen Gesundheitsverläufe jugendlicher Athleten/innen unter Berücksichtigung ihrer Lebenswelt ermöglicht. Dabei soll die biografische Entwicklung biopsychosozialer Gesundheitsindikatoren anhand unterschiedlicher Verlaufskurven in einem Koordinatensystem sichtbar gemacht werden. Das Analyseinstrument soll in Form eines Softwareprogramms (App) für einen Tablet-Computer entwickelt werden, welches neben einer einfachen Erfassung auch eine unmittelbare Auswertung und Interpretation ermöglicht.
Planung
Phase 1: Analyse und Anforderungsdefinition Phase 2: Konzeption und Entwicklung der Alpha- und Betaversion
Phase 3: Tests, Dokumentation und Implementierung Release Candidate
Ergebnisse
Für Trainer/innen bietet die Entwicklung einer solchen App insbesondere den Mehrwert, dass sich diese schnell und doch detailliert mit biografisch bedeutsamen Gesundheitsentwicklungen ihrer Athleten/innen vertraut machen können um frühzeitig Interventionen in die Wege zu leiten (z.B. Trainingsanpassungen, Hinzuziehen von Gesundheitsexperten etc.). Dies ist insbesondere für Trainer/innen von Auswahlmannschaften mit häufig wechselnden Spielern/innen von höchster Relevanz: Systematische Über- und Fehlbelastungen können frühzeitig erfasst werden, kritische Momente in Athletenbiografien können identifiziert werden und Zusammenhänge zwischen sportlichen Leistungs- und biopsychosozialen Gesundheitsindikatoren lassen sich ermitteln.