Sportpsychologische Betreuung der Nationalmannschaft Behindertensport Schwimmen sowie Ausbau eines sportpsychologischen Ausbildungscurriculums für (paralympische) Coaches

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Brand, Ralf (Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Professur für Sportpsychologie, Tel.: 0331 9771040, ralf.brand at uni-potsdam.de)
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Professur für Sportpsychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071606/16)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2016 - 12/2016
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020160400039
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Das Projekt verfolgt das Ziel, die SportlerInnen der Nationalmannschaft Schwimmen des DBS, die Bundestrainerin und die StützpunkttrainerInnen sowie das BetreuerInnen-Team sportpsychologisch auf die Paralympics in Rio de Janeiro 2016 vorzubereiten. Eine nicht unwesentliche Bedeutung hat auch die Qualifikationsphase für die Paralympics und die entsprechenden Wettkämpfe. Dementsprechend gilt die Aufmerksamkeit u.a. der Europameisterschaft 2016 in Funchal (Portugal). Die Paralympics werden für einen Teil der AthletInnen ein Höhepunkt, aber gleichzeitig auch eine Zwischenstation ihrer Sportkarriere sein. Daher kommt einem zielgerichteten Debriefing eine hohe Bedeutung für die Vorbereitung auf zukünftige Großereignisse zu. Aktuelle Erkenntnisse in Bezug auf die Coaches als pädagogisch-professionelle Akteure und ihren hohen Stellenwert als Multiplikatoren gehen in Fortbildungsangebote für die Abteilung Schwimmen des DBS sowie in die Entwicklung eines entsprechenden Curriculums ein. Im Fokus stehen dabei Spezifika des paralympischen Bereiches.
Athletengruppe: 7A-Kader, 7 B-Kader, 4 C-Kader. Geplante Maßnahmen: Coach the Coach für Bundestrainerin und StützpunkttrainerInnen, sportpsychologisches Handbuch für alle AthletInnen, Einzelbetreuung für ausgewählte AthletInnen, Teambildung, Wettkampfbeobachung und -betreuung, Coaching des
BetreuerInnenstabes, Modul Curriculum.

Ergebnisse

Das Paralympics-Jahr und die paralympischen Spiele selbst haben stets eine eigene Dynamik. Deshalb sind sportpsychologische Erfahrungen aus dieser Zeit von besonderer Bedeutung. Unser Antrag auf das Betreuungsprojekt beim BISp kann daher wertvolle Ergebnisse für andere Abteilungen des DBS ergeben, die nur alle vier Jahre zu bekommen sind. Im Rahmen des Projektes sind wir bestrebt, Module für ein Curriculum aufzubauen, welches paralympische Coaches in ihren Aufgaben unterstützt. Auch hier wird es interessant sein, Erfahrungen auszutauschen und auf diese Weise den Horizont zu erweitern. In jedem Fall ist in diesem Zusammenhang ein großer Gewinn für den gesamten Leistungssport im DBS zu erwarten, der der Nachwuchsarbeit genauso wie dem Spitzenbereich zugutekommen sollte.