Sportpsychologische Betreuung der Nationalmannschaft im Rollstuhlcurling

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Ückert, Sandra (H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst, Tel.: 030 5779737600, sandra.ueckert at my-campus-berlin.com)
Forschungseinrichtung:H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071620/15)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2015 - 12/2015
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020150400087
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Projektziel: Grundlage und Ausgangsbasis zur Implementierung einer langfristigen und systematischen sportpsychologischen Betreuung im Rollstuhlcurling (Perspektive OS 2018). Die Maßnahmen fokussieren zwei Schwerpunkte. Erstens, individuumszentrierte Optimierung mentaler Stärke in Training in Wettkampf. Hierbei stehen die mentalen Schlüsselfertigkeiten im Rollstuhlcurling (u.a. Konzentration) im Mittelpunkt. Zweitens, Teamentwicklung zur Stärkung der kollektiven Selbstwirksamkeit. Dies beinhaltet die Implementierung systematischer Maßnahmen zur (sport-)psychologischen Optimierung von Führung, Zusammenhalt und Gruppendynamik.
Arbeitsplanung: Das Gesamtprojekt für die Saison 2014/2015 kann in drei Phasen unterschieden werden: Erstens die WM Vorbereitung. Hierbei geht es um eine individuelle und teambezogene Vorbereitung auf den Wettkampfhöhepunkt 2015. Zweitens, WM Begleitung. Hierbei geht es um eine sportpsychologische Begleitung der Mannschaft, zur Unterstützung der individuellen und kollektiven maximalen Leistungsabgabe. Drittens, Nachbereitung und Fortführung. In der letzten Projektphase geht es um die Sicherstellung der Fortführung und der langfristigen Ausrichtung des Projekts mit Blick die olympischen Spiele 2018.
Die Ergebnisse des Projekts sollen perspektivisch zu einem umfassenderen Forschungsprojekt zur systematischen sportpsychologischen Betreuung im Behindertensport integriert werden. Kern des Vorhabens ist die systematische Integration und Zusammenstellung von "best practice" Ansätzen aus erfolgreich verlaufenen sportpsychologischen Betreuungsprojekten.
Darüber hinaus sollen die Ergebnisse des Projekts im Rahmen nationaler und internationaler Tagungen präsentiert werden. Dazu zählen: Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie im Mai 2015 in Freiburg, sowie der internationale Sportpsychologiekongress FEPSAC im Juli in Bern.