Krafttraining im Nachwuchsleistungssport (KINGS)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Granacher, Urs (Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Abteilung für Trainings- und Bewegungswissenschaft, Tel.: 0331 977-1543, urs.granacher at uni-potsdam.de); Brand, Ralf (Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Professur für Sportpsychologie, Tel.: 0331 977-1040, ralf.brand at uni-potsdam.de); Duda, Georg Norbert (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut, Tel.: 030 450 559 048); Perka, Carsten (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Charité Mitte / Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie, Tel.: 030 450 515 062, manuela.wiechmann at charite.de); Arampatzis, Adamantios (Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 030 2093-46047, a.arampatzis at hu-berlin.de); Gabriel, Holger Horst Werner (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung, Tel.: 03641 945650, holger.gabriel at uni-jena.de); Hoffmann, Antje (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachgebiet Nachwuchsleistungssport, Tel.: 0341 4945167, ahoffmann at iat.uni-leipzig.de); Gollhofer, Albert (Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmotorik, Tel.: 0761 203-4510, beate.steemann at sport.uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Abteilung für Trainings- und Bewegungswissenschaft; Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Professur für Sportpsychologie; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Charité Mitte / Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie; Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften ; Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung; Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachgebiet Nachwuchsleistungssport; Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmotorik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 081901/14-18) ; Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Abteilung für Trainings- und Bewegungswissenschaft; Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Professur für Sportpsychologie; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Virchow Klinikum / Julius Wolff Institut; Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Charité Mitte / Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie; Humboldt-Universität zu Berlin / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften ; Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung; Institut für Angewandte Trainingswissenschaft ; Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmotorik
Kooperationspartner:Bund Deutscher Radfahrer ; Deutscher Basketball Bund ; Deutscher Fußball-Bund ; Deutscher Ruderverband ; Deutscher Schwimm-Verband ; Deutscher Turner-Bund ; Deutscher Tischtennis-Bund ; Deutsche Triathlon Union ; Deutscher Verband für Modernen Fünfkampf ; Deutscher Badminton-Verband
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/2014 - 12/2019
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020141000042
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

1. Die Entwicklung und Evaluation praxisrelevanter sportart- bzw. sportartgruppenspezifischer Krafttrainingsprogramme unter Berücksichtigung des Geschlechts, des biologischen Alters und des Leistungszustandes, damit eine effiziente Gestaltung von Training und Adaptation während der Etappen Grundlagen- und Aufbautraining im langfristigen Leistungsaufbau erzielt werden kann (d. h. Krafttraining zur Verbesserung von Trainierbarkeit, Muskelkraft, sportmotorischer Leistung, Effizienz der Sporttechnik, Gelenkstabilisation).
2. Der Abgleich der wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse mit dem Expertenwissen (Fach-, Prozess- und Deutungswissen) erfahrener und erfolgreicher Trainer im Nachwuchsleistungssport, um Wahlentscheidungen über Trainingsverfahren sowie die trainingsmethodische Gestaltung des Krafttrainings zu optimieren.
3. Die Generierung von Belastungsnormativen (z. B. Intensität, Dauer, Häufigkeit, Dichte, Umfang, Kontraktionsdauer) und Körperübungen (z. B. Fundamentalübungen) für die effektive Durchführung sportartübergreifender und sportart- bzw. sportartgruppenspezifischer Krafttrainingsprogramme und deren Charakterisierung (z. B. Inhalte mit oder ohne Zusatzlasten, Ausführungstechnik, Gelenkwinkel und -amplituden, Senk- und Hebegeschwindigkeiten).
4. Die Effekte individueller Prädispositionen (immunologischer-, orthopädischer Status und psychische Variablen) auf die erreichten Adaptationen im Rahmen spezifischer Krafttrainingsprogramme zu bewerten (d. h. Krafttraining als Primärprävention, zur Verletzungsprophylaxe und zur Belastbarkeitssicherung).
5. Messverfahren unter Berücksichtigung der vier Ebenen der Leistungsdiagnostik (d. h. 1. begleitende Diagnostik, 2. praxisnahe Diagnostik, 3. mobile Verfahren, 4. Labormethoden) bezogen auf die Gütekriterien Validität und Reliabilität zu prüfen sowie neue feld- und laborbasierte Mess- und Informationssysteme zu entwickeln, um die Effektivität des Krafttrainings zu beurteilen.
6. Die gewonnenen Erkenntnisse des Projektes in die Trainingspraxis zu transferieren: einerseits durch das frühzeitige Erschließen von Transfer- und Praxisanschlussfeldern in der Zusammenarbeit mit erfahrenen und erfolgreichen Trainer im Nachwuchsleistungssport sowie andererseits durch die Beteiligung außeruniversitärer leistungssportrelevanter Einrichtungen (z. B. Sportbetonte Grundschulen, Eliteschulen des Sports), durch die Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von Traineraus- und -fortbildungen sowie durch die Bereitstellung trainingsmethodischer Informationen zur alters-, geschlechts- und sportartgruppenspezifischen Gestaltung von Krafttrainingsprogrammen im langfristigen Leistungsaufbau über periodisch versandte Newsletter des BISp sowie eine öffentlich zugängliche Internetplattform.