Sportartspezifische Anwendungsforschung Hockey - Wettkampfdiagnostik auf Basis von Positionsdaten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Lames, Martin (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Trainingswissenschaft und Sportinformatik, Tel.: 89 289 24495, martin.lames at sp.tum.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Trainingswissenschaft und Sportinformatik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070701/13-14)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/2013 - 12/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020130600118
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Ziel des Projektes ist es mit Hilfe von Positionsdaten und einem eigens entwickelten Spielbeobachtungssystems Aussagen über leistungsrelevante Parameter des Hockeyspiels aufzudecken, um diese in einem zweiter Schritt leistungssteigernd nutzen und optimieren zu können. Um valide Aussagen über diese Paramter treffen zu können werden sowohl Positions- als auch Aktionsdaten von mehreren Wettkampfspielen unterschiedlicher Mannschaften (Herren, Damen, Jugend, Junioren) gesammelt und ausgewertet.
Das Forschungsvorhaben basiert auf zwei Säulen: (1) Akquise und Analyse von Positionsdaten und (2) Erstellung und Anwendung eines Spielbeobachtungssystems Hockey. Für beide Bereiche sind die Voraussetzungen optimal, da der Antragsteller über ein portables Positionsdetektionssystem verfügt und zudem auf eine große Expertise im Bereich der Spielbeobachtung zurückgreifen kann. Die enge Kooperation mit dem Deutschen Hockey Bund ermöglicht zudem einen idealisierten Forschungsablauf. Die gewonnen Daten ermöglichen es dem Deutschen Hockey Bund nicht nur den Leistungsvorsprung anderer Nationen aufzuholen, sondern zu diese sogar zu überholen. Mit Hilfe der generierten Informationen lassen sich Aussagen über die Spielstruktur und leistungsbestimmende Faktoren im Allgemeinen formulieren, die den Deutschen Hockey Bund mehr als nur konkurrenzfähig werden lässt. Neben dem sportpraktischen Impact können die Ergebnisse im Bereich der Traineraus- und fortbildung verwendet werden. Perspektivisch soll der Einsatz von Positionsdetektionssystemen, wie auch des entwickelten Spielbeobachtungssystems zur Routine im Verband werden. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem Verband kann das Personal bereits während des Forschungsvorhabens in diesen Prozess einbezogen werden, was wiederum eine Fortsetzung der Routinen nach Beendigung des Projektes gewährleistet.