Sportpsychologische Betreuung der deutschen Dressurreiter mit Handicap bei den Paralympischen Spielen 2012

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Strauß, Bernd (Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie , Tel.: 0 251 83-3210, bstrauss at uni-muenster.de )
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071609/12)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/2012 - 09/2012
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120600143
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Das Ziel des vorliegenden Antrags besteht darin, das deutsche Team der Dressurreiter mit Handicap (7 Reiter) auf die paralympischen Spiele 2012 in London vorzubereiten sowie eine Nachbereitung dieses sportlichen Großereignisses zu ermöglichen. Die fortschreitende Professionalisierung im paraolympischen Sport soll auch sportpsychologische Betreuung beinhalten. Bisher konnte diese wichtige Form der Betreuung aus finanziellen Gründen nur in einem geringen Umfang erfolgen. Um stabile und langfristige Effekte zu erlangen, ist jedoch eine systematische, sportpsychologische Betreuung über einen längeren Zeitraum nötig. Des Weiteren ist die Zielsetzung, die sportpsychologische Betreuung der Dressurreiter mit Handicap wissenschaftlich zu begleiten, um zu Erkenntnissen für Praxis und Forschung zu gelangen. Das Betreuungsprojekt wird durch eine wissenschaftliche Evaluation abgeschlossen. Insgesamt sind mit dem paraolympischen Reitern fünf sportpsychologische Sitzungen geplant, davon vier zur Vorbereitung der Paraolympics und ein Termin zur Nachbereitung. 20.05.2012: Eingangsdiagnostik (8h), 03.07.2012: Grundlagentraining (5h), 28.07.2012: Fertigkeitstraining (5h), 23.08.2012: Teamentwicklung (8h), 22.09.2012: Evaluation, Nachhaltigkeit (8h). Zur wissenschaftlichen Begleitung gehören Vor-, Nachbereitung der einzelnen Sitzungen sowie eine abschließende Evaluation und die Förderung der Nachhaltigkeit dieses Projekts. Neben den Beobachtungen während des Projekts, werden die Reiter und die Trainer nach dem Projekt zu dem Betreuungsprojekt befragt, um eine umfassende Evaluation zu gewährleisten. Nachhaltigkeit und Wissenstransfer sollen durch einen abschließenden Vortrag vor Verantwortlichen und Trainern des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten gefördert werden. Zudem werden die Trainer während des Projekts darin geschult, auf ihre Athleten besser eingehen zu können, was langfristige Effekte mit sich bringt. Auch für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft soll ein Bericht verfasst werden, der das Betreuungsprojekt resümiert und auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.