Internationaler Rechtsvergleich staatlicher Normen im Kampf gegen Doping in Deutschland und Österreich

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Parzeller, Markus (Universität Frankfurt am Main / Institut für Rechtsmedizin , Tel.: 0 69 6301 83576, parzeller at em.uni-frankfurt.de )
Forschungseinrichtung:Universität Frankfurt am Main / Institut für Rechtsmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070303/12-13 )
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2012 - 06/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120100006
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Das Forschungsziel betrifft die Förderschwerpunkte des Bundesinstituts für Sportwissenschaft der Fachdisziplinen Recht und Dopingforschung. Verbesserungen der staatlichen Normen zur Bekämpfung des Dopings im Sport fördert die Rechtsklarheit und Rechtsanwendung und dient folglich Bundesinteressen sowie der Förderung des Spitzensports. Von Seiten des Bundesinstituts für Sportwissenschaft wurde der Wunsch geäußert, in weiterführender Forschung noch die staatlichen Normen in Österreich im Vergleich mit der Bundesrepublik Deutschland einem Rechtsvergleich zu unterziehen. Während in Österreich ein eigenes Anti-Doping-Bundesgesetz besteht, sind in der Bundesrepublik Deutschland staatliche Sanktionsnormen vor allem im AMG (§§ 6a, 95 AMG) enthalten, deren Effektivität immer wieder bezweifelt wird. In dem Forschungsvorhaben sollen mittels Gesetzesanalyse die nationalen Unterschiede staatlicher Normen zwischen Deutschland und Österreich herausgearbeitet werden, um anhand konkreter Vorschläge an den Gesetzgeber effiziente Maßnahmen zum Kampf gegen Doping im Spitzen- und Leistungssport insbesondere bei der Strafverfolgung zu entwickeln. Bei der Analyse der Normen in Deutschland erfolgt eine Aktualisierung der Ergebnisse aus dem internationalen Rechtsvergleich Doping (Az. IIA1-071705/08-09). Die Auswertung der Normen in Österreich umfasst insbesondere das StGB , das AMG , das Rezeptpflichtgesetz und das Anti-Doping-Bundesgesetz sowie die relevanten Änderungen vom Januar 2010.