Kindergesundheit: Interaktion zwischen körperlicher Aktivität und Medienkonsum

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Simon, Perikles (Universität Mainz / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation, Tel.: 06131 3923589)
Mitarbeiter:Brendel, Conny; Wölfing, Klaus (Universität Mainz / Universitätsmedizin / Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie); Beutel, Manfred E.
Forschungseinrichtung:Universität Mainz / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation
Finanzierung:Universität Mainz ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020111200119
Quelle:Projektmeldung

Zusammenfassung

I. Vorhabensziel: Viele gesundheitliche Probleme der heutigen Gesellschaft resultieren aus dem neuen modernen Lebensstil, dem sogenannten sedentary lifestyle. Maßgebliche Aspekte hiervon sind zum einen der Medienkonsum, insbesondere Fernsehen und Computer, wobei sie hinsichtlich ihres gesundheitlichen Einflusses differenziert zu betrachten sind, und zum anderen die fehlende körperliche Aktivität. Dieser Lebensstil hat u.a. auch zu der hohen Prävalenz von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter beigetragen.
Wir möchten zu diesem Thema ein Projekt in den 1. Klassen der Grundschulen in Mainzdurchführen.
II. Arbeitsplanung: Hierbei sollen zum einen durch einen codierten Elternfragebogen mögliche Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Kinder erfasst werden, wobei sowohl die körperliche Aktivität und der Medienkonsum der Kinder und Eltern als auch sozioökonomische Faktoren und Aspekte der Risikowahrnehmung sowie des Risikoverhaltens der Eltern untersucht werden sollen. Zum anderen sollen aber auch bei den Kindern körperliche Messparameter (Größe, Gewicht, Bauchumfang, ) und sportmotorische Werte durch einen standardisierten Fitnesstest erhoben werden.
Ein weiterer Teil des Projektes besteht aus Fragebögen, die, ähnlich konzipiert wie die an die Eltern, an die Lehrkräfte gerichtet sind. Hier ist ein personenbezogener Rückschluss nicht möglich. Da die Kinder – auch in Zusammenhang mit den verlängerten Schulzeiten im Rahmen der Ganztagsschulen – einen großen Teil ihres Alltags in der Institution Schule verbringen, ist auch die Lehrkraft als möglicher beeinflussender Faktor zu nennen.
III. Geplante Ergebnisverwertung: Auf diesen Erkenntnissen sollen anschließend optimale Präventionsansätze entwickelt werden. Die Ergebnisse der sportmotorischen Tests werden den Schulen mitgeteilt, um ihren Sportunterricht an die Stärken und Schwächen der Schüler anzupassen.