Optimales Timing von Höhentrainingsmaßnahmen im Schwimmsport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schmidt, Walter Franz-Joachim (Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sportmedizin/Sportphysiologie, Tel.: 0921 553464, walter.schmidt at uni-bayreuth.de)
Forschungseinrichtung:Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sportmedizin/Sportphysiologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070504/09)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2009 - 12/2009
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020090300035
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Das Ziel des beantragten Projektes ist es primär, den Zeitverlauf der Leistungsveränderung nach herkömmlichem Höhentraining und nach dem Live High – Train Low Konzept zu registrieren, um so das optimale Timing eines Höhentrainingslagers vor einem Wettkampf bestimmen zu können. Weiter werden Vergleiche gezogen zwischen den Leistungsveränderungen und den Anpassungen des Blutes (insbesondere tHb-Menge), den Effekten der Konzepte Live High – Train High und Live High – Train Low sowie zwischen dem Einfluß unterschiedlicher Trainingstrategien in der Höhe (hohes Volumen vs. hohe Intensität vs. individuelle Steuerung). Das Projekt ist als Kooperationsprojekt mit dem Australian Institut of Sport (AIS) geplant, was es ermöglicht , auf eine große Anzahl von Weltklasse-Schwimmern zurückzugreifen und die praktischen Erfahrungen beider Seiten zu nutzen. Es werden 4 unterschiedliche Höhentrainingslager (einmal LH-TL in Canberra, drei klassische Trainingslager) und ein Trainingslager im Flachland mit jeweils 8 Elite-Schwimmern durchgeführt, wobei bei klassischen Trainingslagern einmal hochintensiv, einmal mit hohem Trainingsvolumen und einmal individuell differenziert trainiert wird. Mit einem standardisierten 5x200m Stufentest wird die Leistungsfähigkeit 6 mal bis 35 Tage nach Ende eines jedenTrainingslagers bestimmt und mit der Veränderung der Hämoglobinmenge korreliert. Der deutsche Part besteht in der Betreuung zweier Trainingslager sowie der Mitarbeit beim LH-TL Konzept. Die Ergebnisse werden allen Athleten und Trainern unmittelbar zugängig gemacht und bestimmen die terminliche sowie inhaltliche Durchführung der kommenden Höhentrainingslager. Es werden strategische Schlußfolgerungen hinsichtlich der Bevorzugung eines der beiden Höhenkonzente (klassisches Höhentraining oder Live High - Train Low, und der praktischen Trainingsgestaltung) gezogen. Weiter werden die Ergebnisse praxisnah sowie international hochrangig publiziert.