Bewegungsaktive Gesundheitsförderung an berufsbildenden Schulen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Pott-Klindworth, Mike (Universität Marburg / Institut für Sportwissenschaft und Motologie / Arbeitsbereich Bewegungs- und Sportpädagogik, Pott-Klindworth at staff.uni-marburg.de); Laging, Ralf (Universität Marburg / Institut für Sportwissenschaft und Motologie / Arbeitsbereich Bewegungs- und Sportpädagogik)
Mitarbeiter:Ralf, Christina
Forschungseinrichtung:Universität Marburg / Institut für Sportwissenschaft und Motologie / Arbeitsbereich Bewegungs- und Sportpädagogik
Finanzierung:Hessen / Kultusministerium
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/2008 - 08/2011
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080900248
Quelle:www.tzm-marburg.de

Zusammenfassung

Mit einer Evaluation (formativ und summativ) soll die Qualität eines Programms zur bewegungsaktiven Gesundheitsförderung an Berufsbildenden Schulen überprüft werden. Evaluiert wird hinsichtlich zweier Fragenkomplexe: Fragenkomplex 1: Werden mit Hilfe des Ansatzes an diesen spezifischen Schulformen positive Veränderungen erreicht werden und welche qualitativen Ausprägungen sie haben diese? Ist der Ansatz den Schülern dieser Schulformen sowie ihren Bedürfnissen angemessen und werden die Maßnahmen der Bausteine von den Schülern angenommen? Ziel der Evaluation ist es, Aussagen zur Nachhaltigkeit und zur Prozessqualität des Konzeptes zu gewinnen, die insbesondere Hilfe bei der Weiterentwicklung des Konzeptes und seiner Umsetzung bieten.
Da es einerseits (Fragenkomplex 1) um die Erhebung zu einer individuellen gesundheitsorientierten Lebensweise mit Bezug zu den Bewegungsaktivitäten an der Schule geht, bieten sich vor allem Erhebungsverfahren an, die geeignet sind, solche subjektiven Strukturen fallbezogen zu ermitteln. Dies soll zum einen mit einer eher standardisierten Befragung erfolgen, um alle Beteiligten in die Untersuchung einzubeziehen, zum anderen muss hier mit qualitativen Erhebungen an einer kleinen Stichprobe gearbeitet werden, um vor allem die biographische und argumentative Perspektive auf eine gesunde Lebensweise zu untersuchen. Hierfür werden leitfadenorientierte Interviews angewendet.
Andererseits (Fragenkomplex 2) geht es um Einstellungen der an Schule beteiligten Personen zu den Maßnahmen des Konzepts. Neben der standardisierten Befragung als Vollerhebung sind hierzu vor allem Gruppendiskussionen mit kleineren Stichproben. Ergänzt werden sollten diese Erhebungen noch einmal durch Beobachtungsverfahren, um das Bewegungsverhalten in den Pausen, im bewegten Unterricht und im Sportunterricht in einem nicht-reaktiven Verfahren zu erfassen.
Die Studie ist zudem längsschnittlich angelegt, um Änderungen im Verlaufe des Programms erheben zu können.