Bauliche Voraussetzungen von Sportanlagen für den paralympischen Sport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schmieg, Peter (Technische Universität Dresden / Institut für Gebäudelehre und Entwerfen / Professur Sozial- und Gesundheitsbauten, Tel.: 0351 46334724, sozialbau at mailbox.tu-dresden.de)
Mitarbeiter:Voriskova, Sarka; Marquardt, Gesine; Glasow, Nadine
Forschungseinrichtung:Technische Universität Dresden / Institut für Gebäudelehre und Entwerfen / Professur Sozial- und Gesundheitsbauten
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071401/08-09)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/2008 - 09/2009
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080600176
Quelle:Projektmeldung

Zusammenfassung

Den Anstieg des Leistungsniveaus im internationalen paralympischen Sport in den letzten Jahren kann man als sprunghaft bezeichnen. Im Bereich der Struktur des Trainings und dessen Umfangs kam es zu grundlegenden Veränderungen. Auch die sportmedizinische Begleitung und die technischen Hilfsmittel erreichen ein immer höheres Niveau. Diese Entwicklungen stellen neue Ansprüche an die baulichen Anlagen - die Sportstätten. Dort hat bislang noch keine Festlegung auf bauliche Standards, die den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden, stattgefunden. Der derzeitige Zustand der Sportanlagen, die für den paralympischen Sport genutzt werden, weist diverse Defizite auf. Um diese jedoch umfassend bewerten und die Defizite benennen und auch beseitigen zu können, fehlen Daten über Art und Umfang der baulichen, organisatorischen sowie sportfunktionalen Zusammenhänge und Erfordernisse. Die notwendigen Erkenntnisse werden im Rahmen des Forschungsprojektes „Bauliche Voraussetzungen von Sportanlagen für den Paralympischen Sport“, welches durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ausgeschrieben wurde, erarbeitet und in einem Forschungsbericht verfügbar gemacht. Dazu werden Befragungen von Nutzern (Athleten, Trainern, Begleitpersonen und Zuschauern) sowie Analysen bestehender Sportstätten durchgeführt. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Sportarten Rollstuhlbasketball und -rugby, Sitzvolleyball, Schwimmen, Leichtathletik, Ice-Sledge-Hockey und Goalball. Als Ergebnis soll ein Kriterienkatalog zur nutzerorientierten Planung von Sportstätten erarbeitet werden, der sowohl deren grundlegende Barrierefreiheit als auch die aus dem paralympischen Sport resultierenden spezifischen Anforderungen darstellt.