Wirkung eines mehrwöchigen plyometrischen Trainings auf die Sprung- und Kniegelenksbelastung nach muskulärer Ermüdung bei fußballspezifischen Bewegungsabläufen auf unterschiedlichen Untergründen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gollhofer, Albert (Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmotorik, Tel.: 0761 203-4510, ag at sport.uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmotorik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070103/08)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2008 - 12/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080300078
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Schwere Sprung- und Knieverletzungen treten besonders häufig im Fußball und werden mit muskulärer Ermüdung in Verbindung gebracht. Plyometrisches Training ist im Fußball eine neue vermeintlich leistungsfördernde Intervention und könnte somit einen substantiellen Beitrag zur Gelenksstabilität leisten. Ziel ist es, erstmalig den Einfluss eines mehrwöchigen plyometrischen Trainings auf Gelenkbelastungen bei fussballspezifischen Bewegungen auf unterschiedlichem Untergründen und Geschwindigkeiten nach muskulärer Ermüdung zu untersuchen. Mit kinematischem Messverfahren, Bestimmung der 3-D Bodenreaktionskräfte zuzüglich EMG-Analyse sollen Belastungsveränderungen (Momente) als unphysiologische Gelenkbelastungen (Sprung-, Kniegelenk) in den spezifischen Bewegungscharakteristiken bestimmt werden. Die Untersuchungen werden vor und nach der mehrwöchigen Trainingsintervention im ermüdeten und nicht ermüdeten Zustand durchgeführt. Die Ergebnisse sind bzgl. der Verletzungsprävention von Sprung- und Kniegelenk von großer Bedeutung und könnten in den alltäglichen Trainingsprozess integriert werden. Die Erkenntnisse sind auch auf andere Sportarten mit hoher Verletzungsinzidenz übertragbar.