Neuroendokrine Facetten der Wettkampfangst - Identifikation objektiver Kriterien erfolgreicher sportpsychologischer Interventionen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Beckmann, Jürgen (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpsychologie, Tel.: 089 289-24541 , beckmann at sp.tum.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpsychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071001/08)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2008 - 12/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080200067
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Nach der Entwicklung von Diagnostika zur Wettkampfangst (Wettkampfangstinventar, WAI) müssen spezifische Interventionen entwickelt und evaluiert werden. Für die Evaluation stehen z. Z. nur subjektive Parameter zur Verfügung. Es bedarf aber auch physiologischer (neuroendokriner Erfolgskriterien), weil sie (a) objektiv sind, (b) die langfristige Wirksamkeit nachweisen (neuronale Adaptation!) und (c) in der Psychologie standardisiert erfasst werden. Aber die endokrine Wettkampfangstreaktion ist nicht trivial und kaum erforscht. In Vorbereitung eines Evaluationsprojekts soll hier die Reaktion erforscht werden. Über einen Zeitraum von 5 Wochen füllen jugendliche Triathleten WAI aus und geben Speichel- & Urinproben ab (MZP: -30d, -7d, -1d, Wettkampftag 2x, +1d). Drei unabhängige Facetten der endokrinen Angstreaktion können so analysiert werden: Cortisol, a-Amylase und Katecholamine. Es lassen sich Evaluationskriterien für die Entwicklung sportpsych. Interventionen zur Reduktion von Wettkampfangst formulieren. Diese sind im Rahmen einer großen Studie für das Folgejahr geplant. Die Kriterien können dann interindiv. Unterschiede der Ängstlichkeit und der Bewältigung berücksichtigen.