Beanspruchungssteuerung im Sport aus trainingswissenschaftlicher und sportpsychologischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hottenrott, Kuno (Universität Halle-Wittenberg / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Trainingswissenschaft & Sportmedizin , Tel.: 0345 55-24433, hottenrott at sport.uni-halle.de); Stoll, Oliver (Universität Halle-Wittenberg / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Sportpädagogik )
Mitarbeiter:Schwesig, René (Universität Halle-Wittenberg / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Trainingswissenschaft & Sportmedizin ); Reinhardt, C.; Schubert, S.
Forschungseinrichtung:Universität Halle-Wittenberg / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Trainingswissenschaft & Sportmedizin ; Universität Halle-Wittenberg / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Sportpädagogik
Finanzierung:Industrie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2005 - 12/2006
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070700365
Quelle:Forschungsportal Sachsen-Anhalt

Zusammenfassung

Hintergrund: Besondere Bedeutung für die Belastungssteuerung in Ausdauersportarten hat die Leistungsdiagnostik zur Bestimmung der Geschwindigkeit oder Leistung an der individuellen aeroben und anaeroben Schwelle bzw. die Bestimmung des maximalen Laktat-Steady-State. Die Umsetzung der leistungsdiagnostischen Ergebnisse erfolgt im Training jedoch vorwiegend anhand der abgeleiteten Herzfrequenzwerte und nicht nach Leistungs- oder Geschwindigkeitsvorgaben. Ungeklärt ist bisher, inwieweit bei Dauerbelastungen Steady-state-Vorgaben nach physiologischen Beanspruchungswerten mit denen nach physikalischen Belastungswerten korrespondieren. Zielsetzung und Methodik: Um zu prüfen, wie sich die Laktatkonzentration und die Leistung bzw. Geschwindigkeit während Dauerbelastungen im Herzfrequenz-Steady-State verändern, wurde bei 22 Sportstudenten und 22 Sportstudentinnen auf einem über die Herzfrequenz steuerbaren Laufband (h/p cosmos, pulsar 3.0) eine Dauerlaufbelastung über 40 min im aerob-anaeroben Übergangsbereich durchgeführt. In Ruhe sowie nach 10, 20, 30 und 40 min Laufbandbelastung wurde die Laktatkonzentration bestimmt. Die Ergebnisse zeigen von der 10. bis zur 40. Laufminute eine hoch signifikante (p<0,01) Abnahme der Geschwindigkeit und Laktatkonzentration nimmt in diesem Zeitraum hoch signifikant von 3,76 ± 1,41 mmol/l auf 2,74 ± 0,93 mmol/l (Frauen) und von 3,85 ± 1,32 mmol/l auf 2,66 ± 1,08 mmol/l (Männer) ab. Es zeigten sich keine geschlechtsspezifischen Interaktionseffekte bezüglich der Parameter Laktat und Geschwindigkeit