Performing Act - Maskulinität als performative Praxis populärer Bewegungskulturen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Klein, Gabriele (Universität Hamburg / Fachbereich Bewegungswissenschaft / Abteilung Kultur, Medien und Gesellschaft / Arbeitsbereich Soziologie und Psychologie von Bewegung, Sport und Tanz , Tel.: 040 42838-7823, Sekretariat.klein at uni-hamburg.de)
Mitarbeiter:Günter, Sandra
Forschungseinrichtung:Universität Hamburg / Fachbereich Bewegungswissenschaft / Abteilung Kultur, Medien und Gesellschaft / Arbeitsbereich Soziologie und Psychologie von Bewegung, Sport und Tanz
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2006 - 10/2009
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070400173
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Ausgegangen wird von der Annahme, dass das Konzept des populären Sports historisch-kulturell männlich dominiert und definiert ist und noch immer eine primär männliche Aktivität und Inszenierungsform in der Öffentlichkeit darstellt (M. KLEIN 1990, 137ff.; RICHARTZ 1992, 61ff. u.a.). In Reflexion auf die feministische Theorie Judith Butlers, die Konstruktion von Geschlecht als performativen Prozess begreift, geht es um die kritische Analyse der Performanzen von "Männlichkeit" in populären Bewegungspraxen. Von untersuchungsleitendem Interesse ist, welche performative Entwicklung Maskulinität in unterschiedlichen sportiven Bewegungsfeldern genommen hat und in wie weit sich diese, in gesellschaftliche Diskursen widerspiegeln. Die unterschiedlichen performativen Prozesse von Maskulinität werden in differenten Untersuchungsfeldern querschnittartig analysiert und in Relation zueinander gestellt. Das Untersuchungsfeld ist bewusst breit angelegt und wirft Schlaglichter auf die unterschiedlichen, tradierten aber auch subkulturellen juvenilen sportiven Bewegungspraxen. Ziel ist es, ein differenziertes Bild von gegenwärtigen Performanzen von Maskulinität in populären Bewegungspraxen zu erlangen.