Beschlagsreduzierung optischer Ausrüstungsgegenstände im Rodeln

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witte, Kerstin (Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft / Strukturbereich Bewegungswissenschaften, Sport und Technik, Tel.: 0391 6714743, kerstin.witte at gse-w.uni-magdeburg.de); Edelmann-Nusser, Jürgen (Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft)
Mitarbeiter:Krüger, Andreas
Forschungseinrichtung:Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft / Strukturbereich Bewegungswissenschaften, Sport und Technik; Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071606/07)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:12/2006 - 02/2007
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070300159
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Ziel dieses Projektes ist es, die Beschlagsbildung an Visieren von Rodelhelmen zu verhindern bzw. zu reduzieren, indem das Wirken verschiedener Antibeschlagmittel unter Feldbedingungen mit Kaderathleten erprobt wird. Dabei ist das Beschlagen an den Visieren unter zwei Problemstellungen zu betrachten: a) Beschlagen an der Innenseite und b) Beschlagen an der Außenseite
a) Beschlagen Innenseite
Für das Beschlagen an der Innenseite sollen die vier Mittel, die im Rahmen des Projektes ("Beschlagsreduzierung optischer Ausbildungsgegenstände durch nanotechnologische Verfahren", VF 08/15/05/2005) als die Besten ermittelt wurden, im Feldversuch zum Einsatz kommen. Speziell soll in diesem Vorhaben das für den einzelnen Athleten unter verschiedenen Witterungsbedingungen optimale Antibeschlagsmittel bestimmt werden.
b) Beschlagen Außenseite
Für das Beschlagen an der Außenseite werden zusätzlich Mittel erprobt, die bspw. auch für die Präparation von Autoscheiben, Fensterscheiben und Radfelgen zur Verhinderung von Verschmutzung zum Einsatz kommen. Für diese Mittel soll in Laborversuchen ihre hydrophobe Wirkung quantifiziert werden. Da die beschlagmindernde Wirkung der Mittel darauf basiert, dass die Wassertröpfchen durch den Winddruck gewissermaßen abtransportiert werden, sollen Laborversuche in Windkanälen stattfinden: Im Windkanal der TU Darmstadt soll die Umströmung des Visiers am Gesamtsystem Sportler-Helm-Visier vermessen werden. Dann sollen in einem kleineren Windkanal an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Versuche mit einem Kopfdummy und Helmen durchgeführt werden: Hierbei können die entsprechenden klimatischen Bedingungen (Zweiphasenmischungen Luft/Wasser), die zum Beschlagen der Visiere führen, simuliert werden und es kann untersucht werden, in welchem maße die entsprechenden Mittel den Abtransport der Tröpfchen durch die Luftströmung ermöglichen. Abschließend sollen aus den getesteten Mitteln eine Auswahl der am besten geeigneten getroffen werden. Diese werden dann in Feldversuchen unter realen Bedingungen getestet.