Internationales Tennis als totale Institution? Theoretische und empirische Untersuchung im Hochleistungsbereich des Tennis

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schwägerl, Natalie (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut / Arbeitsbereich Sportsoziologie, Tel.: 09824 1333, n.schwaegerl at mx.uni-saarland.de)
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut / Arbeitsbereich Sportsoziologie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2005 - 01/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070300146
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Ziel der Untersuchung ist es, eine dichte Beschreibung des internationalen Wettbewerbsystems im Tennis zu liefern sowie die Auswirkungen des Spitzensportengagements auf die nachsportliche Zukunft der Athletinnen und Athleten zu dokumentieren. Im Rahmen der explorativen Studie werden aktive und ehemalige Tennisspielerinnen und -spieler, die im Verlauf ihrer Karriere eine Weltranglistenposition innerhalb der Top 120 erreichen konnten oder Mitglied des Fed Cup bzw. Davis Cup Teams ihres Landes waren, befragt (Aktive: schriftliche, zusätzlich teilweise mündliche Befargung, Ehemalige: mündliche Befragung; Auswertung der Interviews mittels des Verfahrens der objektiven Hermeneutik). Experteninterviews mit Vertretern verschiedener nationaler Tennisverbände sollen das theoretische Grundlagenwissen vertiefen und dazu beitragen, aktuelle Entwicklungstendenzen im Bereich der Nachwuchsförderung zu berücksichtigen.
Wenn die im Rahmen der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse die Bereitschaft zu einer Diskussion über eine effizientere, leistungssportadäquatere Gestaltung bundesdeutscher Förderstrukturen wecken würden, könnte die Beratung, Betreuung und Karriereplanung gegenwärtiger und zukünftiger Spielergenerationen optimiert werden.