Green Goal - Das Umweltkonzept für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Forschungseinrichtung:Öko-Institut
Finanzierung:Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/2002 - 11/2002
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020061100276
Quelle:UFORDAT-Datenbank

Zusammenfassung

Inhaltliche Ziele: Unter dem Motto 'Green Goal' hat es sich das Organisationskomitee der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zur Aufgabe gemacht, die WM 2006 im Einklang mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung auszurichten. Dies soll durch die Kooperation mit dem Öko-Institut e.V. und dem WWF Deutschland gewährleistet werden. Ziel der Kooperation ist die Erarbeitung, Umsetzung und Kommunikation eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Erfassung und Bewertung des Status quo: Anhand der Besichtigung ausgewählter Stadien sowie der Untersuchung von Sport-Großveranstaltungen erfasst und charakterisiert das Öko-Institut die Ausgangssituation für die WM 2006 unter dem Fokus der Nachhaltigkeit. Darauf aufbauend werden relevante Themenfelder und Optionen für die Verbesserung der Umweltsituation erarbeitet. Gemeinsame Erarbeitung von verbindlichen Umweltzielen im Dialog: Gemeinsam werden in relevanten Handlungsfeldern verbindliche Umweltziele für die WM 2006 erarbeitet. Die Ziele werden am Ende dieses Projekts öffentlich kommuniziert. Ausarbeitung eines Umsetzungskonzeptes: Aufbauend auf den bisherigen Schritten wird durch das Öko-Institut ein umfassendes Konzept erstellt, das die Umsetzung der aufgestellten Umweltziele im Anschluss an das Projekt sicherstellen wird. Darin enthalten sind erste Konzepte in einzelnen Themenfeldern. Aufbau von Kooperationsnetzwerken: Das Öko-Institut wird in enger Abstimmung mit dem OK die Möglichkeiten identifizieren, durch Unternehmenskooperationen das Umweltkonzept zu unterstützen bzw. Modellprojekte zu finanzieren. Ausarbeitung einer Kommunikationsstrategie für das Umweltkonzept: Der WWF erarbeitet in Abstimmung mit dem OK eine Kommunikationsstrategie für das Umweltkonzept, die es ermöglicht, durch positive Berichterstattung zu der geplanten WM in der Öffentlichkeit aufzutreten. Fazit: Mit 'Green Goal' wurde der wesentliche Grundstein für die erstmalige Austragung einer Fußball-WM unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gelegt. Die systematische Herangehensweise kann dabei als wegweisend auf für andere Großveranstaltungen gelten. Basierend auf der Status quo Analyse wurden die durch die WM 2006 zu erwartenden Umweltauswirkungen umfassend bestimmt und darauf aufbauend konkrete, messbare Umweltziele zur Reduzierung der Umweltauswirkungen entwickelt. Projekthomepage siehe: http://greengoal.fifaworldcup.yahoo.net/de/home/ .