Zusammenfassung

I.Ziel:
Das Betreuungsprojekt hat die Zielsetzung, das individuelle Take-Off-Verhalten beim Angriffsschlag der Beach-Volleyball-Nachwuchskader zu analysieren und Trainingsinterventionen für verbesserte dynamische und raum-zeitliche Organisation zu geben. In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking 2008 soll sowohl spezifische Kraft als auch die Technik bezogen auf das Erreichen großer Sprunghöhen verbessert werden.
II. Arbeitsplanung:
An jeweils 2 zentral vom DVV organisierten Trainingslagerterminen (Jahresanfang und Jahresende) werden die Take-Off-Abläufe zum Angriffschlag sowohl in spielnaher als auch in nicht ballbezogener Situation mit Hilfe des mobilen Messsystems GP MobilData der Firma GeBioM hinsichtlich der Kraft-Zeit-Verläufe untersucht, als auch videobasiert analysiert. Zudem erfolgt die Bestimmung des Maximalkraftniveaus.
Die Trainingsinterventionen für Kraft- und Technikverbesserungen werden dem Trainer Nachwuchs-Beach zeitnah zur Verfügung gestellt und im Einzelfall besprochen.
III. Ergebnisverwertung:
Die Verbesserungen der Take-Off-Techniken sollen die Leistungsfähigkeiten der Deutschen Nachwuchskader bis Peking 2008 und darüber hinaus verbessern und die Medaillenchancen erhöhen.

(Zwischen)Ergebnisse

Die gestaltung des Take-Off im Beach-Volleyball sollte aufgrund der besonderen Eigenschaften des Sandes ein gegenüber dem Hallenboden beim Hallenvolleyball differenziertes Timing haben. Der Stemmschritt sollte weniger flach und weit als kurzer "Hopp" erfolgen, das Beistellbein zügig und annähernd parallel beigesetzt werden. Es sollte aus tiefer (ca 110 ° ± 10°) Kniebeuge in deutlicher Körperrücklage gesprungen werden. Die Trainingsempfehlungen werden in Abhängigkeit individueller Kraftfähigkeiten - und Technikfertigkeiten besprochen.