Nordische Kombination - simulative Untersuchungen des Bewegungsablaufes im Absprung und in der Übergangsphase in die Flughaltung und dessen materialtechnische Beeinflussung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Knoll, Karin (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Kraft- und Techniksportarten, Tel.: 0341 4945-160, kaknoll at iat.uni-leipzig.de); Keil, Albrecht (Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz, Tel.: 0371 531-19690, albrecht.keil at ifm-chemnitz.de); Maißer, Peter
Mitarbeiter:Hermsdorf, Heike (Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz, Tel.: 0371 531-19656, heike.hermsdorf at ifm-chemnitz.de); Hofmann, Norman (Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz, Tel.: 0371 531-35315, norman.hofmann at ifm-chemnitz.de); Härtel, Thomas (Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz, Tel.: 0371 531-19654, thomas.haertel at ifm-chemnitz.de); Müller, Sören
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Kraft- und Techniksportarten; Institut für Mechatronik e.V. an der TU Chemnitz
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080648/06-07)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2006 - 12/2010
Schlagworte:
Ski
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020060700154
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Vorhabensziel: Ziel des Projektes ist die Untersuchung sportwissenschaftlich relevanter Fragestellungen beim Skisprung auf der Grundlage eines biomechanischen Simulationsmodells. Dabei soll der gesamte Sprung, der sich in Anlauf, Absprung, Übergangsphase, Flug, Landeanflug, Landung und Auslauf gliedert, durch ein einziges Simulationsmodell abgebildet werden. Um aktuelle Fragestellungen beantworten zu können, ist ein hoch komplexes Mehrkörpermodell notwendig, das sowohl ein biomechanisches 3D-Menschmodell als auch detaillierte Modelle für Ski und Sprungschuh umfasst. Auf der Grundlage des Simulationsmodells werden Variantenuntersuchungen in Bezug auf Modifikationen des Bewegungsablaufes des Springers durchgeführt. Aus der Bewertung dieser Untersuchungen können Erkenntnisse zur Zweckmäßigkeit von Technikvarianten abgeleitet werden. Ebenso sind Variantenuntersuchungen hinsichtlich verschiedener Materialparameter geplant, um Aussagen zur effektiven Gestaltung der Ausrüstung der Springer treffen zu können. Die Entwicklung von JUMPICUS/Trainer erlaubt es Simulations- und Messergebnisse zu vernetzen. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, dass die Ergebnisse der Simulation in das Techniktraining einfliesen. Die kombinierte Darstellung von dreidimensionaler Visualisierung mit der synchronisierten Anzeige der Ergebnisse in Diagrammen ermöglicht dem Trainer eine leichtere Fehlerdetektion im Bewegungsablauf des Athleten. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Ermittlung mechanischer Kenngrößen für Sprung- und Laufski. Diese werden mit Hilfe des neu entwickelten mobilen Skimessplatzes bestimmt. Die Kombination von webbasierter Skidatenbank und mobilem Skimessplatz ermöglicht eine schnelle und flexible Messung sowie Auswertung.

(Zwischen)Ergebnisse

-JUMPICUS/ Basic zur Analyse von Schanzensprüngen -Variantenuntersuchung für Absprungbewegungen mit JUMPICUS/ Basic vom IAT Leipzig durchgeführt -JUMPICUS/ Expert zur Dynamicsimulation von Skisprüngen -Skidatenbank mit über 50 Paar Sprungski vom Weltcup-Kader -Skidatenbank mit Laufski vom Weltcup-Kader -Erstellung einer Pilotlösung des Trainer- Analyse- Tools -JUMPICUS/ Trainer zur Anzeige von Simulations- und Messergebnissen