Optimierung der Lauftechniken im Eisschnelllauf bei Nachwuchskaderathleten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Panzer, Stefan (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 9731681, panzer at rz.uni-leipzig.de)
Mitarbeiter:Mühlbauer, Thomas (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft)
Forschungseinrichtung:Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071605/05)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2005 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060100004
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Die Sportart Eisschnelllaufen zeichnet sich durch drei unterschiedliche Bewegungstechniken, den Start, dem Lauf auf der Geraden und dem Lauf in der Kurve aus. Die Realisierung dieser Techniken sowie die Übergänge zwischen ihnen wird als ein Schwerpunkt in der Ausbildung von Nachwuchsathleten/Innen angesehen. Als besonders schwierig äußert sich dabei der Wechsel zwischen der Skatingtechnik auf der Geraden und der Übersetztechnik in der Kurve. Aus diesem Grund bestand die Zielstellung der vorliegenden Untersuchungen in der Analyse der Lauftechnik im Eisschnelllaufen, wobei insbesondere der Übergang zwischen der Skating- und der Übersetztechnik betrachtet wird.

(Zwischen)Ergebnisse

Die zwischen den Nachwuchs- und den Spitzenathletinnen aufgezeigten Differenzen im Weg-Zeit- sowie im Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf waren zu erwarten und lassen sich mit vorliegenden Unterschieden im Leistungsstand begründen. Hingegen unerwartet waren die teilweise recht deutlichen Unterschiede in Bezug auf die Verlaufscharakteristik der Weg-Zeit- bzw. der Geschwindigkeits-Zeit-Verläufe. Ausgehend von der in der Literatur publizierten Anweisung die Kurve bei langen Distanzen mit einem möglichst kleinen Radius zu laufen (um die Wegstrecke möglichst minimal zu halten) wäre eine Zunahme der Geschwindigkeit vom Kurvenanfang bis zum Kurvenausgang zu erwarten gewesen. Bezugnehmend auf die 3000m-Strecke wurde diese Erwartung jedoch nur durch die Spitzenathletin C. Pechstein aber nicht durch die Gruppe der Nachwuchsathletinnen realisiert. Auf der Suche nach möglichen Ursachen zeigt eine Inspektion des Videomaterials, dass die Spitzenathletin die Kurve innen anläuft, wohingegen einige der Nachwuchsathletinnen dies von außen tun.