Antizipation als Prädiktor für die Talentsichtung von Hockeytorhütern und ihre Entwicklung bis in die Adoleszenz

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Roth, Klaus (Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Klaus.Roth at urz.uni-heidelberg.de); Schorer, Jörg-Ralph (Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 06221 544348, joerg at schorer.eu); Höner, Oliver (Universität Mainz / Fachbereich Sport)
Forschungseinrichtung:Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft; Universität Mainz / Fachbereich Sport
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071603/05)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2005 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060100003
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Die Bedeutung der perzeptuellen Expertise für den Spitzensport im Feldhockey konnte bereits Starkes (1987) in einer Untersuchung aufzeigen. Zur Entwicklung der perzeptuellen Expertise hingegen gibt es nur wenige Untersuchungen. Im deutschprachigen Raum ist die Studie von Höner (2003) im Fußball zu nennen. Konform mit der Prädiktion des Modells von Ericsson (1996) zur Entwicklung von Expertise zeigen deren Resultate eine Verbesserung der Leistungen mit dem Alter. In Situationen mit hohem zeitlichem Druck sind nur drei Studien bekannt. Bei der ersten fand Abernethy (1988) im Badminton zwar Unterschiede zwischen den Altersstufen 12, 15 und 18 Jahre, jedoch konnten Tenenbaum, Sar-El und Bar-Eli (2000) signifikante Alterseffekte weder isoliert noch als Interaktion aufzeigen. In einer Studie von Schorer (2005) konnten signifikante Altersunterschiede beim Blickbewegungsverhalten, bei der Bewegungszeit und bei der Reaktionsqualität bei einem temporalen Okklusionstest bei jugendlichen Handballtorhütern aufgezeigt werden.