Rehabilitation von Patienten mit peripher- vestibulären Störungen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hottenrott, Kuno (Universität Halle-Wittenberg / Fachbereich Musik-, Sport- und Sprechwissenschaft / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0345 5524433, hottenrott at sport.uni-halle.de)
Mitarbeiter:Schwesig, René; Lauenroth, Andreas
Forschungseinrichtung:Universität Halle-Wittenberg / Fachbereich Musik-, Sport- und Sprechwissenschaft / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/2004 - 12/2006
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050300059
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

- Hohe Prävalenz peripher-vestibulärer Störungen, vor allem im Alter
- Derzeit existieren in Deutschland keine evidenz-basierten Konzepte zur Rehabilitation peripher-vestibulärer Störungen
Ziel:
Entwicklung und Evaluierung eines Rehaprogramms für Patienten mit einem ein- oder beidseitigen Ausfall des peripheren Vestibularorgans unter Verwendung einfacher (aeroskop) und komplexer sensomotorischer Trainingsmittel (Spacecurl)

(Zwischen)Ergebnisse

Die Differenzierung von peripher- vestibulären und zentral-vestibulären Störungen ist sowohl mit den HNO-Diagnostika als auch mit der Posturographie nicht eindeutig möglich. Die Differenzierung linksseitiger und rechtsseitiger peripherer Störungen scheint mit der Posturographie möglich (Testpositionen HR und HL). Cervikaler Schwindel scheint sich in den orthopädischen Parametern (WD); Heel; Synchronisation) der Posturographie zu manifestieren. Signifikante Unterschiede im Frequenzband F1 im Vergleich zur Kontrollgruppe sind unter Umständen Indiz für einen gestörten vestibulookulären Reflex. Klassische Dichotomie zwischen peripheren und zentralen Störungen ist auf der Grundlage der bisherigen klinischen und posturographischen Befunde kritisch zu diskutieren.