Dopingfreier Sport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Beckers, Edgar (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik, Tel.: 0234 32-27666, edgar.beckers at ruhr-uni-bochum.de)
Mitarbeiter:Wagner, Thorsten; Derecik, Ahmet
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik
Finanzierung:Landessportbund Nordrhein-Westfalen; Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2003 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020040100002
Quelle:Universität Bochum - Forschungsbericht

Zusammenfassung

Auf Grund der zunehmenden Erfolgsorientierung in unserer Gesellschaft empfinden viele Menschen den Zwang, Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, sowie Niederlagen, unangenehme Gefühle bzw. Erfahrungen zu vermeiden. Der Umgang mit Drogen bzw. die Neigung, leistungsunterstützende Mittel zu verwenden, ist in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens mehr oder minder selbstverständlich, häufig sogar gefordert.
Diese beschriebenen gesellschaftlichen Bedingungen sind die Grundlage für den hier verwendeten Präventionsansatz.
Anhand von leiblichen Erfahrungen sollen die Schüler/innen verstehen, dass Leistung ein relativer Begriff ist und allzuhäufig mit Erfolg verwechselt wird. Das gleiche gilt für das massenmedial verbreitete Körperbild, dem die Jugendlichen zu entsprechen haben, wenn sie "dazu" gehören wollen. Somit zielen die zu erprobenden Unterrichtsvorhaben auf eine Stärkung des individuellen Selbstwertgefühls ab, wobei besonders der leibliche Zugang zu den Schülern/innen genutzt werden soll.