Aspekte der sensomotorischen Leistungsfähigkeit im Alter

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Thorwesten, Lothar (Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin, Tel.: 0251 8335391, sportmedizin at uni-muenster.de); Völker, Klaus
Mitarbeiter:Kropp, Carmen; Leder, Svenja
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2003 - 07/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020031200269

Zusammenfassung

Das Niveau der sensomotorischen Leistungsfähigkeit im höheren Lebensalter wird einerseits bestimmt durch physiologische Alterungsprozesse. Die andere Determinante ist jedoch der Trainingsreiz, der durch das Aktivitätsniveau gesetzt wird. In Abhängigkeit von psychischen, sozialen und krankheitsbedingten Faktoren kommt es zu einer im Ausmaß recht unterschiedlichen Abnahme des Aktivitätsniveaus. Ziel der Untersuchung ist die Evaluation sensomotorischer Fertigkeiten bei Seniorentänzerinnen im Vergleich zu altersgematchten inaktiven Kontrollpersonen.

(Zwischen)Ergebnisse

Es lassen sich deutliche Unterschiede in der sensomotorischen Leistungsfähigkeit z.B. dem statischen und dynamischen Gleichgewicht sowie der Steuerungsfähigkeit bei Senioren mit unterschiedlichem Aktivitätsniveau aufzeigen. Körperliche Aktivität allgemein und insbesondere sportliche Aktivität z.B. Seniorentanz ist in der Lage den Abbau der sensomotorischen Leistungsfähigkeit zu verlangsamen oder zu kompensieren. Die Senioren profitieren dabei am meisten von der Schulung der Koordination und von dem Training der Kraft. Beide Elemente insbesondere jedoch letzteres weisen enge Korrelationen zum Grad der Autonomie, dem Handlungsspielraum und der psychischen Befindlichkeit von Senioren auf. Es sollte über Aktivierungskonzepte mit stärkerer Akzentuierung von körperlicher Aktivität / Sport nachgedacht werden.