Veränderung des Abrollverhaltens des Fußes durch den Schuh

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Obens, Thomas (Universität Tübingen / Privates Institut für Angewandte Biomechanik, Tel.: 07071 550614, obens at fuesse-schuhe.de)
Mitarbeiter:Becker, Norbert
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Privates Institut für Angewandte Biomechanik
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2003 - 05/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020031200254

Zusammenfassung

Die Beeinflussung des Schuhs auf das Bewegungsverhalten (Gang) wird akzeptiert aber bei der Auswahl von Schuhen kaum berücksichtigt. Als Parameter wird die Ganglinie ermittelt als Verlauf des "Zentrums" des COP unter dem Fuß bzw. Schuh herangezogen. Ziel ist der Vergleich dieser beiden Verläufe. Hypothese: der gesunde Fuß soll durch den Schuh möglichst keine Beeinflussung erfahren = Linienverläufe sollen gleich sein. Praxisbezug: Bereits bei der Auswahl des Schuhs kann mögliche Problematik erkannt und eine unnötige Überbelastung von Fuß und Bein vermieden werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Auf Grund der Schuhkonstruktion werden durch den Schuh bestimmte Zwänge auf den Fuß ausgeübt. Daß die Paßform ein wichtiger Faktor ist, ist unstrittig. Auf die Funktionsweise des Schuhs wird "nur" hingewiesen. Es ist aber bekannt, daß der Schuh durch den Absatz in der Regel nach medial hebelt. Der Fuß "rollt" über einen "laufenden Bogen" im Mittelfußbereich ab un der Abdruck erfolgt im Vorfuß- und Zehenbereich nach individuellen anatomischen Vorgaben des Fußes. Wird durch den Schuh eine von dieser individuellen Vorgabe abweichende Bewegungsausführung erzwungen, ist dies als unnötige Höherbelastung anzusehen. Die entsprechenden Probanden geben eine "Unzufriedenheit"- unbequem bis Schmerz - an.