Soziale Geschlechterkonstruktionen an Hauptschulen Baden-Württembergs

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gieß-Stüber, Petra (Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 0761 203-4544, gramespa at uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2001 - 12/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020030100052
Quelle:soFID - Freizeit - Sport - Tourismus, Band 2004/01

Zusammenfassung

Das Promotionsvorhaben geht aus von einer Kritik an den curricularen Bedingungen bezüglich sozialer Geschlechtererziehung im Sportunterricht an Hauptschulen Baden-Württembergs. Soziale Geschlechtererziehung soll zum Ziel haben, reflektierende Gestaltung des sozialen Geschlechts zu ermöglichen. Dazu muss eine Analyse gelehrter, alltäglicher sozialer Geschlechterverhältnisse vorgelegt werden - das Ziel dieser Arbeit. Zentrale Fragestellungen sind: Wie konstruieren Jungen und Mädchen miteinander und untereinander mit Hilfe leiblich-affektiver Bezugnahmen ihr soziales Geschlecht im Sportunterricht der Hauptschulen Baden-Württembergs? Hypothetisch wird angenommen, dass dabei die Bildung von Differenzen für die SchülerInnen wichtiger ist, als das Fokussieren auf die eindimensional gedachte Geschlechterdifferenz. Praxisbezug wird die Datenerhebung vor Ort und die Auswertungsphase haben. Geograph. Raum: Baden-Württemberg
Methodische Vorgehensweise: Theoretisch ist das Anliegen verankert in den Gender-Studies, hier in den konstruktivistischen Grundannahmen. Des weiteren werden theoretische Erkenntnisse der Unterrichtsforschung, speziell der feministischen U-Forschung einbezogen. Methodisch werden Instrumente der Ethnomethodologie zu nutzen sein Datengewinnung: Videoaufnahmen (Stichprobe: 10 -geplant-; Hauptschulen in Baden-Württemberg -Sportunterricht-; Auswahlverfahren: Zufall). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.