Straßenfußball für Toleranz

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Baur, Jürgen (Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportsoziologie/Sportanthropologie, Tel.: 0331 977-1230, borkovic at rz.uni-potsdam.de)
Mitarbeiter:Borkovic, Vladimir
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportsoziologie/Sportanthropologie
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ; Drittmittel
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/2000 - 12/2003
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020021000370

Zusammenfassung

Das Projekt "Straßenfußball für Toleranz" knüpft an ein weitverbreitetes Sportinteresse von Heranwachsenden an, um die Kinder und Jugendlichen für die aktive Mitwirkung bei der Gestaltung von Sozialräumen zu gewinnen. Somit wäre die primäre Zielperspektive des Projekts: Kinder und Jugendliche erschließen soziale (öffentliche) Räume durch sportliche Aktivität (Straßenfußball). Soziale Räume werden für "sinnvolle" Aktivitäten genutzt. Mit dieser primären Zielperspektive ist zugleich die Erwartung verknüpft, daß über die Beteiligung an den Spielgruppen soziales Lernen befördert wird. Es wird erwartet, daß folgende Aspekte des sozialen Lernens gefördert werden: die Entwicklung der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung; die Entwicklung von sozialen Kompetenzen; die Entwicklung von Regelbewußtsein; die soziale Integration in die Sportgruppe und in sportbezogene soziale Netzwerke; die Fähigkeit der Konfliktlösung (Konfliktfähigkeit); ein gewaltfreies Verhalten. Alle diese Erwartungen basieren auf einem hypothetischen Konstrukt, nämlich daß Sporttreiben einen positiven Einfluß auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hat. Die projektbegleitende wissenschaftliche Evaluation soll die erwarteten Entwicklungen und Prozesse verfolgen.