Einfluss des 5a-Reduktasehemmers Finasterid auf das urinäre Steroidprofil und auf die Ausscheidung von 5a-Metaboliten von anabolen Steroiden

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schänzer, Wilhelm (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biochemie, Tel.: 0221 4982-492, schaenzer at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Geyer, Hans; Mareck-Engelke, Ute
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biochemie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1999 - 12/2001
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020020300165
Quelle:DSHS Köln - Forschungs- und Projektbericht

Zusammenfassung

Finasterid ist ein Inhibitor der 5-alpha-Reduktase, das Enzym, das für die Konversion von Testosteron zu Dihydrotestosteron verantwortlich ist. Finasterid wird seit 1994 zur Behandlung der benignen Prostata-Hyperplasie eingesetzt. Seit 1997/98 ist der Wirkstoff in mehreren Ländern (Deutschland, Schweiz, Australien, Neuseeland, Schweden) auch zur Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) bei jungen Männern zugelassen und scheint sich zu einer sog. Lifstyle Droge zu entwickeln.
In diesem Forschungsprojekt sollte untersucht werden, wie sich Finasterid auf das urinäre Steroidprofil auswirkt und inwieweit der Wirkstoff diagnostische Parameter für den Nachweis von Testosteron und Dihydrotestosteron beeinflusst. Ebenfalls sollte überprüft werden, ob Finasterid die Ausscheidung von Anabolika-Metaboliten im Urin, wie das Norandrosteron, supprimiert und somit als Manipulationsmittel im Sport missbraucht werden könnte.