Physiologische Belastungsreaktion bei den unterschiedlichen Wettkampfstrecken (Sprint bis Marathon) von Rollstuhlathleten aus dem Behinderten-Hochleistungssport unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Läsionshöhen und der Regeneration - Pathologische Veränderungen dieser Parameter im Überlastungs- bzw. Übertrainingssyndrom

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Berg, Aloys (Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin, Tel.: 0761 270-7451, -7452, p.r.sportmedizin at uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070402/01) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2001 - 12/2003
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020020300122

Zusammenfassung

1.
Objektivierung der physiologischen Belastungsreaktion (Wettkampfbelastung) bei den
verschiedenen Wettkampfstrecken (Sprint bis Marathon) von Rollstuhlathleten aus
dem Behinderten-Hochleistungssport unter besonderer Berücksichtigung der
unterschiedlichen Lähmungshöhen. Korrelation dieser Daten mit den Befunden aus
der Leistungsdiagnostik. Überprüfung der Aussagekraft der in der Leistungsdiagnostik
gewonnenen Befunde für den Wettkampf. Festlegung der für die unterschiedlichen
Wettkampfstrecken notwendigen Stoffwechselanforderungen und Übertragung dieser
Erkenntnisse auf den Trainingsbetrieb.
2.
Ermittlung der metabolischen, hormonellen, hämatolgischen (inklusive des Elektrolyt-
und Spurenelementhaushaltes) und muskulären Belastung und Regeneration durch
Blutentnahmen vor und nach den Wettkämpfen. Besonders berücksichtigt weden
sollen die Parameter
- der Belastung (Muskelenzyme, Akut-Phase-Proteine, Harnstoff, Harnsäure, Bilirubin)
- des Stoffwechsels (Glukose, Fettstoffwechsel)
- des Elektrolyt- und Spurenelementhaushaltes
- der Immunantwort
- des roten Blutbildes einschließlich der Eisenparameter
- des Hormonhaushaltes.
Diese Daten sollen mit Befunden von Kraftsportlern der Rollstuhl-Leichtathletik verglichen werden.
3.
Festlegung trainingsrelevanter Daten, insbesondere die Überprüfung der im nichtbehinderten Leistungssport angewandten Schwellenkonzepte für querschnittgelähmte Sportler und Objektivierung von Wettkampfbelastungen.
4.
Untersuchungen über homonell-vegetative Veränderungen und ihre Auswirkungen auf kardiozirkulatorische, matabolische und muskuläre Parameter bei leistungssporttreibenden Rollstuhlathleten unterschiedlicher Läsionshöhen in der Situation der Überlastung bzw. des Übertrainings unter Berücksichtigung der speziellen hormonellen und vegetativen Situation von Querschnittgelähmten