Belastungsgrößen beim Dehnen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Marschall, Franz (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut, Tel.: 0681 3024173, f.marschall at rz.uni-sb.de)
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1998 - 09/1999
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019990106392

Zusammenfassung

Angaben zu Belastungsgrößen für Dehnbelastungen zeigen sowohl in der anwendungsbezogenen Literatur als auch in Experimentalberichten eine erhebliche Variabilität. Dies erschwert nicht nur die Begründung von Handlungsempfehlungen für die Praxis, sondern verbietet auch den Vergleich und die Bewertung vorliegender experimenteller Befunde. Insbesondere die Belastungsgröße "Intensität" ist weder handhabbar operationalisiert noch hinsichtlich ihrer differentiellen Wirkung experimentell geprüft. Das vorgenannte Projekt beabsichtigt die Effekte unterschiedlicher Dehnintensitäten auf die kurz- und mittelfristige Veränderung der Bewegungsreichweite zu prüfen.

(Zwischen)Ergebnisse

Untersucht wurde die differentielle Wirkung unterschiedlicher wiederholter Dehnbelastungen ("weiches" Dehnen; intensives Dehnen; maximales Dehnen; 42 Versuchspersonen) auf die kurzfristige Veränderung der Bewegungsreichweite. Die maximale Bewegungsreichweite wurde als abhängige Variable vor und unmittelbar nach der Trainingsprozedur erfaßt. Die Dehnbelastungen in Form einer Serie aus 15 Wiederholungen durchgeführt, führen alle zu signifikanten kurzfristigen Verbesserungen der maximalen Bewegungsreichweite, die maximale Dehnintensität ist dabei den beiden submaximalen Dehnintensitäten deutlich überlegen.