Beeinflusst Vitamin C Supplementierung die Energiebereitstellung unter Belastung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Strobel, Günther (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin, gstrobel at zedat.fu-berlin.de)
Mitarbeiter:Himmelsbach, Bärbel
Forschungseinrichtung:Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1999 - 12/2001
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019990106142

Zusammenfassung

Nur wenige kontrollierte Studien liegen vor zum Effekt von Vitamin C auf die körperliche Leistung und die Energiebereitstellung. Mögliche Mechanismen wurden nicht untersucht. In vorliegendem Projekt sollen die Effekte von Vitamin C und die möglichen Mechanismen der Leistungsbeeinflussung untersucht werden. Da insbesondere Effekte bei Belastungen mit hohem anaeroben Anteil zu erwarten sind, sollen solche Belastungen mit entsprechenden Athletenkollektiven durchgeführt werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Supplementierung mit Vitamin C führt bei einer 30min. Belastung bei 70 % maximaler Sauerstoffaufnahme zu einer gesteigerten Plasmakonzentration von Noradrenalin und zu einem verminderten Laktatanstieg. Die Ursachen für den höheren Noradrenalinanstieg könnten in dem Einfluß von Vitamin C auf die Biosynthese von Noradrenalin aus Dopamin liegen. Der verminderte Anstieg von Blutlaktat wäre durch die hemmende Wirkung von Oxalsäure auf das Enzym Laktatdehydrogenase erklärbar. Oxalsäure ist ein Abbauprodukt von Vitamin C. Welchen Einfluß die Ergebnisse auf körperliche Leistungsfähigkeit und Energiebereitstellung haben, ist nicht bekannt. Untersuchungen hierzu folgen.