Vergleich verschiedener Konzepte zur Bestimmung der Standhochsprunghöhen
Leiter des Projekts: | Baca, Arnold (Universität Wien / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Biomechanik, Tel.: 0043 1/9822661-229, Arnold.baca at univie.ac.at); Schwieger, Karsten |
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Forschungseinrichtung: | Universität Wien / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung Biomechanik |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 09/1999 - 06/2000 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019990100439 |
Zusammenfassung
Zur Beurteilung von Standhochsprüngen wird einerseits die Flughöhe, andererseits die maximale Höhe, um die der Gesamtkörperschwerpunkt (GKS) relativ zur Anfangsposition gehoben wird, herangezogen. Ziel des Projektes ist, diese beiden Konzepte in Bezug auf die jeweilige leistungsbezogene Reihung wiederholter Standhochsprünge zu vergleichen.
Weiter soll untersucht werden, ob die Apsprunghöhe (Höhe des GKS zum Zeitpunkt des Absprunges relativ zur Anfangsposition) lediglich von der Absprungkonfiguration der unteren Extremitäten abhängt. Die Ergebnisse sollen Hinweise darauf geben, welches der beiden Testkriterien in der Praxis herangezogen werden sollte, um die Standhochsprunghöhe zu beurteilen.
(Zwischen)Ergebnisse
Die Ergebnisse der bisherig durchgeführten Versuche zeigen, daß die zwei Konzepte zur Bestimmung der Standhochsprunghöhen zu unterschiedlichen Rangordnungen bei der Beurteilung einer Sprungserie führen. Weiter liegt die Vermutung nahe, daß die Position des Oberkörpers von größerer Bedeutung für die Absprunghöhe ist als die Absprungkonfiguration der unteren Extremitäten. Dies würde bedeuten, daß für die Beurteilung der koordinativen Fähigkeiten bei beidbeinigen Standhochsprüngen eher das Kriterium der maximalen Schwerpunktshöhe relativ zur Ausgangsposition herangezogen werden sollte.