Gesundheitsfördernde Bewegungsprogramme in der Steiermark
Leiter des Projekts: | Titze, Sylvia (Universität Graz / Institut für Sportwissenschaften, Tel.: 0043 316/3802332, sylvia.titze at kfunigraz.ac.at) |
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Mitarbeiter: | Pfeffer, Karin |
Forschungseinrichtung: | Universität Graz / Institut für Sportwissenschaften |
Finanzierung: | Land |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/1999 - 12/1999 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019990100432 |
Zusammenfassung
Neuere epidemiologische Studien haben einen Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und der Ausprägung physischer und psychischer Gesundheitsmerkmale gezeigt. Da viele Menschen auf Sportprogramme angewiesen sind, um regelmäßig gesundheitsförderlichen Sport auszuüben, wurde in den Gemeinden und Vereinen des Bundeslandes Steiermark eine Fragebogenerhebung mit folgendem Ziel durchgeführt: Es soll das derzeitige Angebot erfaßt, ein Überblick über die Qualität der Programme geschaffen sowie Bewegungsprogramme speziell für Frauen erhoben werden. Anhand der Ergebnisse ist geplant, Empfehlungen auszuarbeiten.
(Zwischen)Ergebnisse
Von 543 steirischen Gemeinden retournierten 337 den Fragebogen (62%) mit 82 Angaben über gesundheitsfördernde Bewegungsprogramme. Von den 1616 kontaktierten Sportvereinen (aller drei Dachverbände) schickten 525 den Fragebogen zurück (33%). Es wurden 230 Angaben über gesundheitsfördernde Bewegungsprogramme gemacht. Die Themenbereiche: Zielsetzung, Zielgruppen, Teilnahmeausschluss, Stundengliederung, ÜbungsleiterInnen, Programmdauer, TeilnehmerInnen, Kosten, Gesundheitstests, Maßnahmen zur Sicherung des Programmerfolgs wurden quantitativ ausgewertet. Auf Gemeindeebene wird von 44 (12%) Bewegungsangeboten speziell für Mädchen/Frauen (die nicht unbedingt als gesundheitsorientierte Sportangebote konzipiert sind) berichtet. Auf Vereinsebene werden 194 solcher Bewegungsprogramme speziell für Mädchen/Frauen beschrieben. Bemerkenswert ist, dass nur wenige Programme in den Gemeinden (10%) und in den Vereinen (5%) wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse dokumentiert werden.