Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur
Gespeichert in:
Leiter des Projekts: | Jöllenbeck, Thomas (Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport, Tel.: 0202 4392115, joelle at uni-wuppertal.de) |
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Forschungseinrichtung: | Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 06/1998 - 06/2000 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019980106126 |
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PR019980106126 |
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Forschungsprojekt |
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2010-01-08T07:58:15Z |
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2001-07-24T14:44:18Z |
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1998 1999 2000 |
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beendet |
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Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur |
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Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur Bewegungsablauf Elektromyographie Fasertypverteilung Grundlagenforschung Hochleistungssport Hüftbeugemuskulatur Hüftstreckmuskulatur Kontraktionskraft Leistungssport Rekrutierung |
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identifizierung der innervationsfolge und fasertypverteilung der skelettmuskulatur |
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Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur |
abstract |
In vielen Sportarten ist der Erfolg eng an die Fähigkeit geknüpft, explosive Krafteinsätze unter einem Zeitlimit zu realisieren. Hier scheinen diejenigen Sportler im Vorteil, die einen hohen Anteil an schnellsten Fasern aufweisen.
Es existieren Hinweise darauf, daß bei ballistischen Krafteinsätzen entgegen den Prinzipien von Rekrutierung und Frequenzierung die schnellsten Fasern direkt zu Beginn aktiv sind und nicht erst im Laufe der Kontraktion zugeschaltet werden. Ein invasiver Nachweis dieser Vermutung scheint jedoch nicht mehr möglich. Des weiteren besteht die Hypothese, daß bestimmte schnelle, zyklische Bewegungsabläufe wie z.B. der Sprintlauf nur dann optimal, d.h. schnellstmöglich bewältigt werden können, wenn die schnellsten Fasern entweder schon zu Beginn einer Kontraktion mechanisch aktiv sind oder sogar ausschließlich zum Einsatz kommen.
Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe von nicht-invasiven Verfahren weitere Hinweise über die Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur zu finden. |
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general |
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Jöllenbeck, Thomas |
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Jöllenbeck, Thomas |
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Leiter |
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Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport |
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Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport Eigenfinanzierung |
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Wuppertal o.A. |
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Bewegungsablauf Elektromyographie Fasertypverteilung Grundlagenforschung Hochleistungssport Hüftbeugemuskulatur Hüftstreckmuskulatur Kontraktionskraft Leistungssport Rekrutierung basic research competitive sport contraction force electromyography fiber type distribution movement process recruitment top-level sport Muskeltypverteilung Amplitude Elektromyogramm EMG Hochleistungssportler Spitzensport Wettbewerbssport Wettkampfsport Hochleistungssportlerin Hochleistungstraining Höchstleistungstraining Spitzensportler Leistungssportler Leistungssportlerin contractile force high-performance sport performance sport Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur PR019980106126 19980106126 |
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Bewegungswissenschaft Biomechanik Sportmedizin Trainingslehre / Trainingswissenschaft |
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Leistungssport |
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Evaluationsstudie Methoden-, Software-, Gerätentwicklung |
project_evaluationtype |
Deskriptive Statistik Zusammenhangsprüfung (z.B. Korrelations-, Regressionsanalyse) Primärauswertung Sekundärauswertung |
project_surveytype |
Test, apparativer Experiment |
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Jöllenbeck, T.: Analysemethoden zur Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur. In: Wiemeyer, J. (ed.): Forschungsmethodologische Aspekte von Bewegung, Motorik und Training im Sport. Hamburg (in Druck). Nachtrag aus Erhebung 1999: Analysemethoden zur Identifizierung der Innervationsfolge und Fasertypverteilung der Skelettmuskulatur. In: Wiemeyer, J. (ed.): Forschungsmethodologische Aspekte von Bewegung, Motorik und Training im Sport. Hamburg (in Druck). Jöllenbeck, T.; Witte, K.: Innervationsfolge der ischiocruralen Muskulatur bei explosiv ballistischen Kontraktionen. In: 2. Tagung für interdisziplinäre Bewegungsforschung, 6.-8.5.99, Saarbrücken, 1999, 75. Jöllenbeck, T.: Der steile Weg zum Maximum der Kraft - Ansätze zu einer neuen Theorie der Innervationsfolge und Fasertypverteilung. Symposium "Alternative Aspekte der Bewegungswissenschaften" anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. K. Wiemann, Wuppertal, 1999. Jöllenbeck, T.; Witte, K.: EMG-Analyse zur nicht-invasiven Identifizierung der Innervationsfolge der Skelettmuskulatur. In: Roth, K. u.a. (Hrsg.): Dimensionen und Visionen des Sports - 14. Sportwissenschaftlicher Hochschultag, Heidelberg 1999. |
project_intermediateresults |
Die ersten Ergebnisse einer Einzelfallstudie zeigen einen kurzzeitigen hohen Anteil hoher Frequenzen direkt zu Beginn einer ballistischen Kontraktion. Bei den niedrigen Frequenzen zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg bis in den Bereich des Kraftmaximums. Dies scheint ein weiteres Indiz dafür zu sein, daß zu Beginn, d.h. in der Phase des steilsten Kraftanstieges, vorwiegend die schnellsten Fasern die Kraft erzeugen, während mit zunehmender Abflachung bis hin zum Maximum mehr und mehr die intermediären bzw. die langsamen Fasern diese Aufgabe übernehmen.
Nachtrag aus Erhebung 1999:
Unter Zuhilfenahme verschiedener Verfahren zur Frequenzanalyse zeigen die Ergebnisse neben einem hohen initialen Anteil niedriger Frequenzen entgegen dem Rekrutierungsprinzip auch hohe Anteile mittlerer und hoher Frequenzen direkt zu Beginn einer ballistischen Kontraktion. Die bisher häufig verwendeten Median- und Mean-Power-Frequency können diese Beobachtungen aus dem Frequenz-Leistungs-Zeit-Spektrum aufgrund ihrer Limitierungen nicht richtig wiedergeben und scheinen für eine Analyse des Innervationsverhaltens ungeeignet. Dies scheint ein weiteres Indiz dafür zu sein, dass zu Beginn einer maximalen Muskelkontraktion auch schon die schnellsten und intermediären Fasern einen entscheidenden Beitrag zur Krafterzeugung leisten und nicht erst sukzessive zugeschaltet werden. |
project_cooperation |
National: Witte, K. (Dr.), Institut für Sportwissenschaft, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg |
project_cooperation_type |
1 |
institution |
BISp |
project_secanalyse |
3 |
_version_ |
1791506933113421824 |
score |
13,538224 |