Entwicklung eines Computermodells zur Simulation der Kreuzbandverletzung beim Rückwärtssturz im alpinen Skilauf

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Senner, Veit (TÜV-Product-Service / BASIS Institut (Institut für Biomechanik), Tel.: 089 50084294, vsenner at tuvps.com); Wallrapp, Oskar
Forschungseinrichtung:TÜV-Product-Service / BASIS Institut (Institut für Biomechanik)
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 05/2000
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019980106045

Zusammenfassung

Ziel der Studie ist der Nachweis oder die Ablehnung der Hypothese, daß ein neuer Sicherheitsmechanismus am Skischuh das Risiko verringern kann, in einer bestimmten Situation (Landung nach Sprüngen mit Rücklagetendenz) eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes zu erleiden.

(Zwischen)Ergebnisse

Beim untersuchten Probanden konnte eine Erhöhung der Aktivität der kniegelenkstabilisierenden Muskeln bei Verwendung des Skischuhes mit dem Sicherheitsmechanismus experimentell nachgewiesen werden. Das Computermodell, welches Aufschluß über die Gelenkkräfte geben soll, ist kurz vor der Fertigstellung. Nachtrag aus Erhebung 1999: Beim untersuchten Probanden konnte eine Erhöhung der Aktivität der kniegelenkstabilisierenden Muskeln (......wie bisher....) nachgewiesen werden. Neu: Das Computermodell, welches den Rückwärtssturz simuliert, berechnet eine geringfügig abweichende resultierende Schubkraftkomponente im Knie bei Verwendung des Schuhes mit dem Sicherheitsmechanismus. Derzeit wird das vorhandene Ganzkörpermodell des Skifahrers durch ein mathematisches Modell des Kniegelenks ergänzt, so daß die resultierenden Gelenkasten auf die einzelnen anatomischen Strukturen des Knies (und hierbei insbesondere das vordere Kreuzband) "verteilt" werden können.