ALTOFIX - ein neuartiges "Non-Contact"-Osteosyntheseverfahren zur beschleunigten Trainingsrückkehr von Sportlern mit Frakturen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Becker, Dietrich (Akademisches Lehrkrankenhaus Bad Hersfeld, Tel.: 06621 880)
Mitarbeiter:Domres, Bernd; Senst, Wolfgang; Hartung, B.
Forschungseinrichtung:Akademisches Lehrkrankenhaus Bad Hersfeld
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Wirtschaft; Fa. Osteo
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/1992 - 12/1999
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019980105802

Zusammenfassung

Die operative Frakturbehandlung erfolgt über minimal invasive Stichinzisionen. Die frakturfixierende Metallplatte bleibt im NON-CONTACT-PRINZIP vor der Haut gelagert und stützt sich auf Plateau-Schrauben auf. Ohne Wundschmerz kann am 3. postoperativen Tag zum Training zurückgefunden werden. Wettkampfteilnahme ist mit liegender Platte möglich. Die Materialentfernung erfolgt ambulant und ohne Anästhesie.

(Zwischen)Ergebnisse

Optimal geeignete Frakturversorgung bei Ober- und Unterarmfrakturen bei Unterschenkelfrakturen. Die Osteosynthese gelingt bei minimal invasiv bei geschlossener Repression in kürzesten Operationszeiten unter geringen Röntgenbelastungen. Der Hospitalaufenthalt beträgt 2 - 3 Tage, die Materialentfernung erfolgt ambulant. Umgehend ist die stabilisierte Extremität bewegungs- und belastungsstabil, so daß das Training nicht beeinträchtigt wird, bei 283 versorgten Frakturen fanden sich in 1,7 % Infektionen. Weitere Komplikationen ergaben sich unter dem neuentwickelten Instrumentarium und Implantat nicht. Geeignete Frakturen sind besonders jugendliche Frakturen. Frakturen mit Weichteilbeteiligung, Frakturen in Gelenknähe. Alle Sportler konnten spätestens 3 Wochen nach der Operation vollwertig im Training und meist auch im Wettkampf mit liegender Platte eingesetzt werden.