Zur Bedeutung von sportlicher Aktivität zur Förderung von Gesundheit - unter besonderer Berücksichtigung sozial-struktureller Aspekte. Eine empirische Untersuchung zum Zusammenhang von sportlicher Aktivität, Fitness, sozialer Schicht, Lebensstilen und Gesundheit (Dissertation).
Leiter des Projekts: | Opper, Elke (Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 06151 163161, elkeo at ifs.sport.tu-darmstadt.de); Digel, Helmut; Bös, Klaus |
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Forschungseinrichtung: | Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/1991 - 07/1997 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019970105498 |
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes stand die Frage nach der Bedeutung von sportlicher Aktivität zur Förderung von Gesundheit aller Bevölkerungsschichten. Zur Beantwortung dieser Frage wurde zunächst ein interdisziplinäres Instrument zur Erfassung von sportlicher Aktivität, Gesundheit (u.a. sportmedizinische Untersuchung), Fitness (sportmotorischer Test) sowie persönlicher und sozio-struktureller Daten, entwickelt. Auf der Datenbasis von 863 erwachsenen Personen erfolgte eine komplexe Betrachtung der Zusammenhänge zwischen sportlicher Aktivität, Gesundheit, Fitness und sozialer Schicht sowie Lebensstilen.
(Zwischen)Ergebnisse
Es hat sich gezeigt, daß sportliche Aktivität durchaus als eine Möglichkeit zur Förderung von Teilaspekten von Gesundheit zu betrachten ist. Allerdings ergaben die Auswertungen auch, daß Personen der sozialen Unterschicht weniger Sport treiben als Personen der mittleren und oberen Schicht, d.h. Sportaktivität scheint eher für Mittel- und Oberschichtsangehörige ansprechend zu sein und stellt somit auch eher für diese Personengruppen eine Möglichkeit zur Gesundheitsförderung dar. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, daß die Angehörigen der Unterschicht selbst bei gleichem Sportengagement wie die Personen der Mittel- und Oberschicht schlechtere Werte hinsichtlich verschiedener Aspekte von Gesundheit aufweisen. Weitere Ergebnisse sind bei Opper (1997, vgl. Literaturangabe) nachzulesen.